Markus Söder auf Bayerischer Wirtschaftsnacht – vbw fordert auf Bayerischer Wirtschaftsnacht „Entfesselungsagenda“

Hatz: „Vom Reparaturbetrieb zur Zukunftswerkstatt“

Markus Söder, Foto: Dr. Dr. Stefan Groß

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat auf der 14. Bayerischen Wirtschaftsnacht in den Eisbach-Studios gefordert, den Krisenmodus zu verlassen und stattdessen eine Entfesselungsagenda zu starten. Festredner der vbw Veranstaltung war Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Rund 500 Gäste hatten für die Veranstaltung zugesagt.

vbw Präsident Wolfram Hatz, der in der vorangegangenen Mitgliederversammlung als vbw Präsident wiedergewählt worden war, unterstrich in seiner Begrüßung die gute Performance des Freistaats. „Nach einer von uns in Auftrag gegebenen Studie hat sich Bayern im internationalen Standortvergleich zuletzt sogar vom dritten auf den zweiten Platz verbessert.“ Er warnte aber, dass auch in Bayern die Kosten zu hoch und die Belastungen für die Betriebe zu ausgeprägt sind: „Wir brauchen dringend eine Entlastung der Unternehmen und einen Abbau der Bürokratie. Deshalb sind wir auch für jede Unterstützung dankbar, wenn es um den von uns eindringlich geforderten, gedeckelten Industriestrompreis geht. Und deshalb werben wir so intensiv dafür, dass das viel zitierte Deutschlandtempo nicht auf dem Papier stehen bleibt, wie es schon beim versprochenen Belastungsmoratorium für die Wirtschaft der Fall ist.“

Hatz sieht die Gefahr einer De-Industrialisierung Deutschlands. „Es ist elementar, dass sich Deutschland vom Reparaturbetrieb wieder zu einer Zukunftswerkstatt wandelt. Standortpolitik gehört in den Mittelpunkt der politischen Debatte, denn nichts ist für die Menschen wichtiger als eine starke Wirtschaft und sichere Arbeitsplätze.“

Mit Blick auf die zahlreich erschienenen Teilnehmer aus der bayerischen Politik rief Hatz ins Gedächtnis, dass die vbw im Vorfeld der Landtagswahl die wichtigsten politischen Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode im BayernProgramm 12 für 5“ zusammengefasst hat. Außerdem lädt die vbw im Vorfeld der Landtagswahl zu insgesamt rund 90 Veranstaltungen in ganz Bayern ein. „Wir tun das, weil uns dieses Land sehr am Herzen liegt. Bayern ist nicht nur die Heimat von mehr als 13 Millionen Menschen, sondern auch von unzähligen großen und kleinen Unternehmen. Wir wollen, dass es diese Unternehmen hier vor Ort wachsen und investieren“, so der vbw Präsident weiter.

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