Schockierend ! Steuerverschwendung in Schleswig-Holstein

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In Schleswig-Holstein zeigt sich ein eklatanter Missstand: Trotz horrender Steuerverschwendung auf Landesebene fehlen dringend notwendige Investitionen für den Erhalt der schulischen Infrastruktur. Dieses Ungleichgewicht ist nicht nur inakzeptabel, sondern auch gefährlich für die Zukunft unserer Jugend.

Schleswig-Holstein steht im neuen „Schwarzbuch 2025“ des Bundes der Steuerzahler an der Spitze der deutschen Bundesländer und ist damit Meister der Steuerverschwendung. Es sind vor allem fünf Projekte, die symbolhaft diesen verantwortungslosen Umgang mit Steuergeldern illustrieren: eine nicht funktionierende Fähre, ein kaum genutztes Welcome Center, ein überdimensioniertes Bahnprojekt, dubiose Förderungen für eine adelige Familie und die unsichere Finanzierung der insolventen Batteriefabrik Northvolt.

Während der Staat Millionen in diese ineffizienten Projekte versenkt, müssen Kommunen wie Lübeck Schulgebäude, etwa die Domschule, wegen fehlender Mittel unzureichend sanieren. Es ist eine Farce, dass den Schulen trotz ständiger Berichte über marode Dächer und mangelhaften Brandschutz Millionen fehlen, die dringend benötigt werden. Die Folge: Lehrer und Schüler müssen mit Eimern und provisorischen Lösungen improvisieren.

Der Widerspruch zwischen teuren Fehlentscheidungen und maroden Schulgebäuden könnte kaum größer sein. Statt sich auf die Kernaufgaben von Bildung und Infrastruktur zu konzentrieren, wird Steuergeld für teure Prestigeprojekte verschwendet, deren gesellschaftlicher Nutzen fragwürdig ist. Dies offenbart ein Versagen der politischen Verantwortungsträger, die ihre Pflichten gegenüber den Bürgern sträflich vernachlässigen.

Diese Entwicklung muss umgehend gestoppt werden. Aus konservativer Sicht ist es unerlässlich, den Fokus wieder auf wirkungsvolle, verantwortungsvolle Haushaltspolitik zu legen, bei der das Wohl der Allgemeinheit und insbesondere der künftigen Generationen im Mittelpunkt steht. Folgerichtig gehört eine ehrliche Bilanzierung der Fehlleistungen auf Landesebene ebenso zur politischen Agenda wie eine klare Priorisierung der finanziellen Mittel für Bildung und Kommunen vor Ort.

Wer die Verschwendung von Steuergeld nicht beendet, gefährdet langfristig den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Leistungsfähigkeit unseres Landes.

Über Sylvia Pantel 21 Artikel
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur. Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.