Poesiealbum 369. Axel Reitel
Axel Reitels Lyrik – wortgewaltig, bildreich, politisch und doch zutiefst persönlich – trifft und betrifft uns. […]
Axel Reitels Lyrik – wortgewaltig, bildreich, politisch und doch zutiefst persönlich – trifft und betrifft uns. […]
In einer Zeit, in der die Literatur immer mehr zur Pose und der Mensch zur Statistik wird, wäre Rainer Maria Rilke heute wohl ein Außenseiter – oder gerade deswegen ein Messias der Sprache. […]
Mit seinem neuen Werk „Früher ist morgen“ legt der Bürgerrechtler, Schriftsteller und Lyriker Lutz Rathenow einen aktuell greifenden Gedichtband über das Erinnern, das Verstören, das Misstrauen vor. […]
Es gibt Dichter, die mit dem Hammer sprechen. Und es gibt solche, die die Welt wie durch Seide tasten. Eduard Mörike gehört zu den letzteren – ein Autor, der nicht das Weltganze aufriss, sondern das Einzelne zum Leuchten brachte. […]
In einer Welt, in der Gott langsam verstummte, erhob Rilke nicht die Stimme, sondern das Flüstern. Seine Verse sind keine Lehren, sie sind Verneigungen. […]
Es ist Frühsommer im Jahr 2025, und ein leiser Schatten fällt über das kulturelle Gedächtnis dieser Republik. Vor 150 Jahren verließ Eduard Mörike die Bühne des Lebens – nicht lärmend, nicht unter dem Getöse einer nationalen Weihe, sondern so, wie er lebte: im Rückzug, im Halblicht, fast zärtlich. Stuttgart verlor einen Pfarrer ohne Kanzelwucht, einen Dichter ohne Donner, einen Menschen, der nie zu laut war, aber dessen Nachklang sich bis heute nicht verflüchtigt hat. […]
Jens Kirsten, ein Sohn des Dichters, blickt auf die gewaltige Bibliothek seines Vaters. Wenigstens die legendäre Lyriksammlung Wulf Kirstens, 65 geschätzte Regalmeter, kann erhalten bleiben: Sie wird in der Anna-Amalia-Bibliothek aufgestellt. Hier war Wulf Kirsten 57 Jahre lang der wohl treueste Leser. […]
Literaturwissenschaftler sind sich darin einig, dass Rose Ausländer (1901 – 1988) zweifellos zu den bedeutsamsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gehört. Nachdem in den Jahren 1970 und 1974 die renommierten Lyriker Paul Celan, Nelly Sachs […]
Unter dieser Frage kann ich mir nichts Gutes vorstellen. Das Beiwort „zeitgenössisch“ assoziiert in mir den stets modern sein wollenden Zeitgeist und das genössische Gedusel debiler Partei-Genossen. Mich interessiert deshalb nur die Frage: Was ist […]
Vor 170 Jahren, am 31. Juli 1849, blieb der erst 26-jährige ungarische Dichter Sándor Petőfi nach der Schlacht bei Schäßburg, an der er als Zivilist teilnahm, vermisst, um nie mehr aufzutauchen. Die ungarische Nation wollte […]
© Tabula Rasa Magazin | Realisiert durch UptodateDesign