Franz Kafka und Rainer Maria Rilke: Religiös-existentiell versus analytisch absurd

11. Mai 2024 Stefan Groß-Lobkowicz 0

Rainer Maria Rilke und Franz Kafka – fast zeitgleich hatten sie mit ihren Werken die Zeit vermessen. Beide rangen um Weltaneignung; der eine religiös-existentiell, der andere analytisch-absurd. Beide waren Chronisten und Diagnostiker ihrer Epoche. Doch während Rilke Hoffnung jenseits der Resignation keimen sah, eröffnete Kafka die dunklere Welt von Entfremdung, von Nichtigkeit und Ausgestoßensein. Von Stefan Groß-Lobkowicz. […]

In Todesnoth

5. August 2019 Hans Gärtner 0

Zufall oder Fügung? Nach der Rückkehr aus Salzburgs Großem Festspielhaus am 3. August 13 Uhr ist in der Tageszeitung von einem Appell eines alten Patienten an seinen Hausarzt zu lesen: „Wen sie könen bitte helfen […]

Zur Erinnerung an Rainer Maria Rilke

21. März 2006 Stefan Groß-Lobkowicz 0

Rilke, der vor achtzig Jahren an Leukämie starb, und den Robert Musil als den religiösesten Denker nach Novalis bezeichnet, wendet sich vom ästhetischen Spiel zunehmend ab und verdichtet jene existentielle Sinnsuche, die in einer tief religiös-geprägten Sprache kulminiert. Frenetisch feiert er Gott, frenetisch seine Sprache dabei. […]