INSA-Sonntagsumfrage: AfD unter 20 Prozent

Schwarz-Rot oder Jamaika. Nur jeder Dritte wählt die Ampel

Die Union gewinnt in dieser Woche einen halben Prozentpunkt hinzu und ist somit mit 30,5 Prozent nach wie vor an der Spitze der aktuellen Potentialanalyse. Darauf folgt die AfD mit 18,5 Prozent, die einen Prozentpunkt verliert. Die SPD bleibt unverändert bei 15 Prozent und die Grünen gewinnen einen halben Prozentpunkt hinzu und erreichen somit 13 Prozent. Die übrigen Parteien kommen unverändert lediglich auf einstellige Werte: das BSW auf 6,5, die FDP auf fünf, die Linke auf 3,5 und die Freien Wähler auf 2,5 Prozent.

Bei den sicheren Wählern gewinnt einzig die Union einen Prozentpunkt hinzu, wohingegen die AfD einen verliert. Die Werte der anderen Parteien bleiben hier jeweils unverändert.

Den Anteil an potentiellen Wählern kann lediglich die AfD um einen Prozentpunkt erhöhen. Die Union verliert hingegen einen, die SPD zwei und die Grünen drei Prozentpunkte. Die Potentiale der restlichen Parteien verändern sich jeweils nicht.

Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, können in dieser Woche sowohl die Union als auch die Freien Wähler jeweils um einen Prozentpunkt verringern. Das BSW erhöht diesen Wert um einen, die Linkspartei um zwei, die Grünen um drei und die AfD um vier Prozentpunkte. Die Negativpotentiale der SPD sowie der FDP bleiben jeweils konstant.

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Über Hermann Binkert 227 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.