Hightech Olymp Bayerns – Gedanken zur Hightech Summit Bayern Veranstaltung in der TUM

Ministerpräsident Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Quelle: Omnis Terra Media

„Wir wollen in Bayern vorne dabei sein, wenn es um die Hightech Besteigung geht. Und deshalb ist auch keine Zeit mehr zu verlieren.“ Ministerpräsident Markus Söder schwärmt von all den neuen Sphären, die uns auf der digitalen Himmelsleiter einen neuen Kontinent entdecken lassen. „Wo andere Urlaub machen, da gibt’s in Bayern alles zu erforschen, was die Gesellschaft und das Leben verbessern wird“. Die Grenzen sind zu überwinden um die Inspiration der Wissenschaftsparameter neu auszuloten. Und wie kann die Rolle Bayerns heute im Wettbewerb der Datenmania positioniert werden? Es geht um den Wettbewerb unter den großen Nationen. Und Bayern bietet dazu ideale Voraussetzungen. So die Meinung von Siemens-Chef Joe Kaeser, der herausstellt, daß die großen Erfindungen der Ingenieurkunst auch bei uns zur Anwendung kommen müssen. „Wir sind in der Welt zuhause und in Bayern daheim“.

Dieser ermunternde Leitspruch lässt die Herzen von allen Besucherinnen und Besuchern der Hightech Summit Veranstaltung am Montagvormittag in der TUM in Garching höher schlagen. Man kennt sich, man schätzt sich, und für die Künstliche Intelligenz werden 2 Milliarden vom Bayerischen Freistaat bereitgestellt. Der Transfer zu den Nutzniessern dürfte seine narkotische Wirkung nicht verfehlen. Wer ist dabei? Wer besetzt die 100 neuen Lehrstühle? Welche Schwerpunkte passen zu Bayern? Was die Roboter für den Gesundheitsbereich leisten können, lässt aufhorchen, gerade wenn es um die Krebsbekämpfung geht. Und wie die Work-Life-Balance den heutigen Lebensstilfaktoren angepaßt werden kann und die Lebensqualität verbessert, das sind die Forschungsgebiete, die ad hoc ausgebaut werden müssen. „Wir sind die helle Seite der Macht“, so Markus Söder mit Blick auf Hubert Aiwanger, der ihm als Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zur Seite steht. Und Kaeser dazu: „Die Welt wird nicht auf uns warten!“ Mensch und Maschine, nicht zuletzt ein sozialer Brennpunkt, dem die ganze Hightech Symphonie sich immer wieder widmen muß. Denn Hightech und Digitalisierung allein führen nicht zum Olymp. Wir wissen, wieviele Obdachlose gerade das Silicon Valley vevölkern. Forschen, wo andere Urlaub machen, bedeutet auch, die humanitäre Seite nicht aus dem Auge zu verlieren. Dieser Aufgabe ist sich die Staatsregierung offensichtlich bewußt. Das Long short-term Memory (LSTM – deutsch: langes Kurzzeitgedaächtnis) sollte dabei als bayerische Erfindung die Rohstoffe bei der Summit Besteigung liefern, damit die neuronalen Netze optimal funktionieren.

Wenn Chris Boos vom Digitalrat der Bundesregierung von einer Infrastruktur spricht, „warum man etwas nicht macht“, so haben Medienschaffende die wertvollen Inhalte der Kommunikation im Kopf und überlegen, wie der Leitgedanke „CONTENT IS KING“ im visuellen Gepäck nicht fehlen darf. Tradition und Geschichte, Kunst und Kultur, die Werke unserer großen Denker und Dichter sind die Wurzeln, aus denen wir schöpfen und uns entfalten. Bayern als Keimzelle neuer Wissenswelten ist ein Schatz, der gehoben werden kann und muß, wenn man die hehren Worte mit Leben aktiv und zeitnah füllen möchte. Die Systematisierung einer interdisziplinären Plattform entspricht genau dem Hightech-Zeitalter; denn noch nie war die zeitgleiche Information und Kommunikation so voller Möglichkeiten wie heute. Und wenn ein Pilotprojekt zur Expedition von Martius und Spix nach Brasilien  (1817-1820) die aktuellen Herausforderungen meistert, dann sollten die Geldquellen nicht mangels passendem Ressort versiegen.„Denn nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“, das sagte Victor Hugo, der den mobilen Begleitschutz bei der Summit Besteigung liefert: Berufsfelder, die es bislang noch gar nicht gibt und die allen Lebensbereichen wissenschaftlich und praktisch zugute kommen werden. 

Daß eine Umstrukturierung von der Planungspase bis zu Projektresultaten nicht im Verwaltungsaufwand zu ersticken droht, daß Schnelligkeit selbst bei der Entschleunigung angesagt ist, Investitionen für den Datenschutz nicht für den Nimmerleinstag zu tätigen, sondern so zu handhaben sind wie Menschen, wenn sie etwas Wichtiges sagen, daß Clean Tech kein Fremdwort bleibt, sondern Workflows geschwind etabliert werden, dann ist die Hightech Summit Veranstaltung mit Benchmarking zu titulieren. Und so könnte die Rolle Bayerns national und international im Wettbewerb der Großen sein: absolut innovativ, ebenbürtig und wegweisend. 

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Über Angelika Weber 47 Artikel
Angelika Weber, M.A., studierte Bayerische Geschichte, Anglistik, Theaterwissenschaft, Philosophie und Geschichte der Medizin. Sie arbeitet mit nationalen und internationalen TV – Anstalten zusammen. 1997 erhielt sie für ihre Film- und Dreharbeiten das Bundesverdienstkreuz.