hände freundschaft freunde kinder kind kindheit, Quelle: jarmoluk, Pixabay License
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Unsere Verfassung schützt die Würde und Gleichberechtigung aller und sie tut das mit klaren, bewährten Begriffen. Der bestehende Schutz vor Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist bereits verfassungsrechtlich gesichert und bildet eine tragende Grundlage für Gleichstellungspolitik.
Der Begriff „sexuelle Identität“ ist in der Rechtswissenschaft bislang nicht eindeutig definiert. Seine Aufnahme in Artikel 3 des Grundgesetzes mag harmlos klingen, birgt aber gefährliche Unklarheiten. Dieser Begriff öffnet Tür und Tor für ideologische Deutungen, die das Fundament unseres Grundrechtsschutzes erschüttern könnten.
Frauen, Mädchen und auch homosexuelle Menschen verdanken dem bisherigen Schutzbegriff „Geschlecht“ ihre rechtliche Absicherung. Wer diesen Begriff aufweicht, schwächt bestehende Rechte. Wir dürfen nicht riskieren, dass Schutzräume für Frauen oder der Kinderschutz unter rechtlichen Grauzonen verloren gehen.
Besonders alarmierend ist, dass radikale Gruppierungen diese Formulierung missbrauchen wollen, um den Straftatbestand des sexuellen Kindesmissbrauchs in Frage zu stellen. Das wäre ein Angriff auf unser gesamtes Rechts- und Wertesystem. Kinderschutz ist keine Verhandlungsmasse!
Deshalb darf es keine ideologischen Experimente an unserer Verfassung geben! Das Grundgesetz steht für Klarheit, Rechtssicherheit und Schutz der Bürger und der Schwächsten. Es wurde in den letzten Jahren schon genug an unserem Grundgesetz verschlimmbessert!
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur.
Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.
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