Eine Gralsburg in Sachsen? Das „Wüste Schloß Osterland“

15. Dezember 2020 Thomas Ritter 0

Zu dieser Zeit im 12./13. Jahrhundert war der Markgraf meist nicht auf seiner Meißner Burg anzutreffen, sondern zog mit seinem Hofstaat von Ort zu Ort. Daher erscheint es durchaus einleuchtend, dass hier eine zeitweilige Residenz für die von 1185 bis 1259 am Collm abgehaltenen Landthinge geschaffen werden sollte. Dietrichs früher Tod beendete 1221 jedoch die Bauarbeiten, die sein Sohn und Nachfolger Heinrich der Erlauchte nicht mehr weiterführte. Zum Zeitpunkt von Dietrichs Tod war er gerade einmal 3 Jahre alt. […]

Die fliegenden Söhne der Sonne

22. Juni 2020 Thomas Ritter 0

Michael de Bakey interessierten nicht die „Astronautenlandebahnen“, sondern vielmehr merkwürdige Gruben auf dem Gelände, kreisrunde Löcher, in deren Nähe sich häufig Steine fanden, die offensichtlich über längere Zeit intensiven Feuer ausgesetzt waren. Diese Feuerspuren lassen sich auf verschiedene Weise erklären. Vielleicht waren es Lagerstellen, an denen sich die Schöpfer der Scharrzeichnungen des Nachts wärmten, vielleicht entzündeten sie die Feuer auch zu Ehren ihrer Götter. Doch de Bakey hatte eine andere Erklärung. Nach seiner Meinung machten die Indianer hier über dem Feuer ihre ohnehin dichten Gewebe noch widerstandsfähiger. Diese durch den Rauch noch dichter gewordenen Textilien hätten in der Tat exzellente Ballonhüllen ergeben. In anderen Formationen erblickte de Bakey „Feuertunnel“, die zum Befüllen der Ballons mit heißer Luft dienten. […]

Howard Phillips Lovecraft und das geheimnisvolle Necronomicon

31. Mai 2020 Thomas Ritter 0

Als Quelle für Lovecrafts Informationen kommt Lord Dunsany, ein großzügiger Förderer Lovecrafts, in Frage. Der irische Adlige war bekannt für sein außerordentliches Interesse an okkulten Geheimnissen und ein Vertrauter des Dichtes W. B. Yeats. Lord Dunsany verfasste auch selbst zahlreiche phantastische Erzählungen, die eine ganz eigenständige Mythologie zum Inhalt haben. Es steht außer Frage, dass er einen wesentlichen Einfluß auf das literarische Schaffen des jungen Lovecraft ausübte. Dies belegt eindrucksvoll ein im Jahr 1922 von Lovecraft verfasster Aufsatz, in dem er Lord Dunsany als „den vielleicht einzigartigsten, originellsten und phantasievollsten unter den derzeit lebenden Autoren“ bezeichnet. […]