Tagung zur Katholischen Literatur- und Mediengeschichte – Montag, 21. November, bis Mittwoch, 23. November 2022

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arrivierte Forscher:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen erschließen auf unserer Tagung Rückkehr der Religion – passé?, von Montagabend, 21. November, bis Mittwochabend, 23. November 2022, das Feld der katholischen Literatur systematisch und von Neuem.

Die internationale literatur- und medienwissenschaftliche Tagung stellt die Frage nach der katholischen Literatur und ihren Medien heute: Wo finden sich christliche/katholische Spuren in den Medien, im Roman der Gegenwartsliteratur von Sibylle Lewitscharoff bis zum Aufkommen des Trends des neuen Geheimnisvollen, von Serien wie The Young Pope bis zum Magiediskurs in Game of Thrones? Was passiert, wenn man den Renouveau catholique zwar historisch fasst und untersucht, aber seine Überlegungen auch auf das 21. Jahrhundert projiziert?

Die Veranstaltung richtet sich an Suchende, die der Religion in der Literaturgeschichte, der Gegenwartsliteratur und aktuellen Medienlandschaft auf der Spur sind.

Ein besonderes Schmankerl: Der bekannte Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer wird zu einem Podiumsgespräch Über das ‚Katholische‘ zu Gast sein (Dienstag, 19.30 Uhr).

Programm-Highlights im Überblick:

Montag, 21. November
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Lesung aus „Deutschjüdische Glückskinder. Eine Weltgeschichte meiner Familie“
Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Universität der Bundeswehr München
Dienstag, 22. November
Zur Einführung: Renouveau catholique heute? Gedanken zu katholischen Medien 
Prof. Dr. Klaus Wolf, Universität Augsburg und Dr. Kay Wolfinger, Ludwig-Maximilians-Universität München
„In ‚2001‘ spielt die Religion nun keine große Rolle mehr“. Katholische Literatur postdesäkular? 
Prof. Dr. Claudia Stockinger, Humboldt-Universität zu Berlin
„Ende der Vorsehung“. Ökologie und 
Apokalypse in Carl Amerys Werk 
Dr. Peter Czoik, Bayerischen Staatsbibliothek
Vielschichtige traditio.Thomas Hürlimann und Botho Strauß
Prof. Dr. Jan-Heiner Tück, Universität Wien
Sehnsucht nach dem Glauben von einst oder es war alles nach Hause geschrieben. Zugänge zum Werk von Arnold Stadler
Prof. Dr. Erich Garhammer, Universität Würzburg
Philosophie und Transzendenz im Roman, am Beispiel von Sibylle Lewitscharoffs Blumenberg
Dr. Jørgen Sneis, Ludwig-Maximilians-Universität München
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Über das ‚Katholische‘
Podiumsgespräch mit dem Schauspieler und Kabarettisten Ottfried Fischer
Mittwoch, 23. November
Nachhaltigkeit und Religion in der Literatur. Eine Spurensuche 
Brigitte Pfau M.A., Sprachschule „inlingua“ in Augsburg
Aus der Editionswerkstatt zur bislang unveröffentlichten Lyrik Joseph Bernharts 
Verena Gawert M.A., Universität Augsburg
Transzendentaler Stil? Die Idee des ‚Heiligen‘ in rezenten Spielfilmen und Serien 
Prof. Dr. Marcus Stiglegger, Universität Mainz
„Blicke mich nicht an! Ich bin der Papst!“ Die Serie The Young Pope als Provokation des ‚katholischen Fühlens‘
Dr. Kay Wolfinger
„…die Norm, von der man abweichen kann…“ (Muriel Spark) – Vom Reiz des Katholischen für die Welt des Kriminalromans
Prof. Dr. Georg Langenhorst, Universität Augsburg
Ein „Handbuch zum literarischen Katholizismus im deutschsprachigen Raum des 20. Jahrhunderts“? Fragen an ein Projekt
Prof. Dr. Thomas Pittrof, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
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Der Stellenwert der Religion für Kunst und Gesellschaft
Podiumsgespräch mit der Autorin, Produzentin und Herausgeberin Nora Gomringer sowie dem Literatur-
kritiker und Autor Ijoma Mangold

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