Wachstumschancengesetz: Sinnvolle, aber überschaubare Impulse für wachstumsfördernde Steuerpolitik

Brossardt: „Gesetz darf nicht zu mehr bürokratischem Aufwand führen“

Bundestag, Quelle: SGL

Zur heutigen ersten Lesung des Wachstumschancengesetzes im Deutschen Bundestag erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.: „Das Wachstumschancengesetz ist angesichts der konjunkturellen Flaute in Deutschland ein Schritt in die richtige Richtung. Es bringt sinnvolle, allerdings recht überschaubare Impulse in Richtung einer wachstumsfördernden Steuerpolitik. Die Entlastungseffekte für die Wirtschaft sind teilweise nur temporär. Im weiteren Gesetzgebungsverfahren darf der Inhalt nicht weiter verwässert werden.“

Mit dem Wachstumschancengesetz will die Bundesregierung die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland stärken. Unter anderem soll das Gesetz eine zeitlich begrenzte Klimaschutzprämie einführen und die steuerliche Forschungsförderung aufbessern. Zudem sollen kleine Unternehmen von besseren Sonderabschreibungen profitieren. „Auch die verpflichtend vorgesehene E-Rechnung zwischen Unternehmen ermöglicht bei guter Ausgestaltung eine erhebliche Vereinfachung“, so Brossardt.

Die vbw befürchtet jedoch, dass das Gesetz an einigen Stellen zu mehr Bürokratie führt. „Der bürokratische Aufwand für die Unternehmen ist hierzulande schon jetzt überbordend.

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