Mit sieben Identitäten 22.000 Euro bar kassiert

Masken, Foto: Stefan Groß

Mit sieben Identitäten hat sich ein Asylbewerber rund 22.000 Euro erschlichen und erhält lediglich eine Bewährungsstrafe.

Ein 25-jähriger Sudanese hat sich in der Bundesrepublik sieben Mal als Asylbewerber registrieren lassen und dafür fast 22.000 Euro kassiert. Nun wird gegen ihn und weitere 300 Asylbewerber wegen Mehrfachregistrierung ermittelt.

Al Haj O. (24, so sein angeblich richtiger Name) kam 2014 als Asylbewerber nach Deutschland. Doch es dauerte fast ein Jahr bis er den Behörden auffiel.

Der Sudanese hatte sich in mehreren norddeutschen Städten Sozialleistungen erschlichen und die Lücken bei den örtlichen Behörden ausgenutzt. „Stütze“ erhielt er unter anderem in Salzgitter, Wolfsburg, im Landkreis Rotenburg/Wümme und in Cuxhaven. Der nicht vorbestrafte Sudanese wurde nun lediglich zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten vom Amtsgericht Hannover verurteilt. Der Angeklagte muss 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten, so das Urteil des Gerichts.

Bei Al Haj O. handelt es sich keineswegs um einen Einzelfall. Ein anderer Täter registrierte sich zwölf Mal unter falschem Namen und verursachte so einen Schaden von 45.000 Euro.

Auch der „Tabula Rasa“ liegen vertrauliche Informationen eines Insiders vor (demnächst exklusiv), dass die Behörden geschickt ausgetrickst werden und der Rechtsstaat gezielt um Millionen betrogen wird. Die Mehrfachregistrierung ist mittlerweile für einige Migranten zum einträglichen Geschäft geworden.

 

 

 

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Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".

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