DAfF verurteilt Haftandrohung gegen Regisseur Mohammad Rasoulof

Gewinner des Goldenen Bären der Berlinale droht Inhaftierung

Filmemacher Mohammad Rasoulof; Bildquelle: Internationale Filmfestspiele Berlin, Berlinale

Die DEUTSCHE AKADEMIE FÜR FERNSEHEN ist bestürzt über die Haftanordnung der iranischen Behörden gegen den Regisseur Mohammad Rasoulof, der gerade erst auf der letzten Berlinale mit dem Goldenen Bären für seinen Film „There is no evil“ ausgezeichnet wurde.

Entschieden lehnen wir jede Form der Repression, Gewalt und Beschneidung der Meinungs- und Kunstfreiheit ab. Sie sind keine Zeichen der Stärke, sondern von Schwäche und Angst, egal ob sie offen ausgeübt oder mit juristischen Argumenten bemäntelt werden. Die DEUTSCHE AKADEMIE FÜR FERNSEHEN fordert die Rücknahme der Haftandrohung und protestiert gegen eine Haftstrafe für Mohammad Rasoulof.

(Cornelia von Braun, Frank Döhmann, Frank Godt, Jochen Greve, Michael Brandner, Stephan Ottenbruch) – DEUTSCHE AKADEMIE FÜR FERNSEHEN

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