Der geduldete und geförderte Antisemitismus in Deutschland

Jüdisches Denkmal in München, Foto: Stefan Groß

Die linke Tageszeitung taz berichtet objektiv über eine geplante politische Veranstaltung am 15.03.2019 in Berlin, an der eine verurteilte und anschließend freigepresste Terroristin auftreten wird. Der deutsche Staat erkennt keine Veranlassung, die freigepresste Terroristin in Deutschland nicht auftreten zu lassen, da der Terroranschlag, der das kurze Leben zweier Juden beendet, in einem Supermarkt in Israel und bereits 1969 stattgefunden hat: Leon Kanner und Eddie Joffe sind zum Todeszeitpunkt 21 und 22 Jahre alt, heute würden sie nach Ansicht der zuständigen deutschen Behörden wahrscheinlich sowieso nicht mehr leben. Neun weitere Menschen werden nur verletzt. 1970 wurde die palästinensische Terroristin in Israel zu lebenslanger Haft verurteilt, 1980 gemeinsam mit 77 anderen Gefangenen im Austausch für einen (1) im Libanon gefangen gehaltenen israelischen Soldaten durch die PFLP freigepresst. Normalerweise ist ein jüdisches Leben nach arabischem Verständnis mehr als 100 Araber wert.

Die verurteilte und freigepresste Terroristin Rasmea Odeh lebt in Jordanien. Sie ist immer noch aktives Mitglied der erfolglosen Terrororganisation Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP, die Palästina trotz linker und rechtsextremer finanzieller und verbaler Unterstützung immer noch nicht von den Juden befreit hat. Für den Berlin-Auftritt von Rasmea Odeh wirbt die BDS-Boykottbewegung „Kauft nicht bei Juden!“.

Der große Auftritt findet in der Dersim-Kulturgemeinde in Berlin-Kreuzberg statt. Nicht alle Kurden sind Judenfreunde! Manche kurdisch-türkische Muslime huldigen einem freien und unabhängigen antisemitischen Terrorismus (CDU-Schlampen genau so kriminell wie SPD-Schweine oder FDP-Schwule,… Grüne Juden ebenso! https://malperan.wordpress.com/). Die Dersim-Kurden kündigen die Terroristin als „befreite palästinensische Gefangene aus dem besetzten Palästina“ an, obwohl sie in Israel geboren ist und als jordanische Staatsbürgerin sorglos und reich auf Kosten europäischer Steuerzahler in Jordanien lebt.

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. med. Josef Schuster, ist im Gespräch mit der taz entsetzt, obwohl er die antisemitische BDS-Boykottbewegung wohl aus persönlichen Gründen höchst unzureichend bekämpft. Immerhin ist er der Meinung, dass eine solche antisemitische und Israel feindliche Veranstaltung in einem Rechtsstaat nicht toleriert werden darf. Da Deutschland die Veranstaltung (bisher) toleriert, ist davon auszugehen, dass Schuster Deutschland nicht als Rechtsstaat ansieht, wobei er damit sicherlich Sympathisanten unter den taz-Lesern, der BDS-Boykottbewegung und der Dersim-Kulturgemeinde in Berlin-Kreuzberg finden wird. Der israelische Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, sieht klar. Er benennt die genehmigte Veranstaltung eine Anstiftung zu Judenhass und eine Glorifizierung von Gewalt.

Die Terroristinfreundin und bekennende Palästinenserin mit israelischem Pass Dareen Tatour wird ebenfalls in Berlin auftreten. Auf Facebook ruft sie zur „Intifada“ auf, ohne dass Mark Zuckerberg interveniert. Sie befürwortet das Werfen von Steinen und Feuerwerkskörpern auf israelische Soldaten, da dies in vielen deutschen und europäischen Nazi affinen Kreisen Zustimmung findet.

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Über Nathan Warszawski 535 Artikel
Dr. Nathan Warszawski (geboren 1953) studierte Humanmedizin, Mathematik und Philosophie in Würzburg. Er arbeitet als Onkologe (Strahlentherapeut), gelegentlicher Schriftsteller und ehrenamtlicher jüdischer Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft zu Aachen.