Selbst Konservative und Linke finden den „Pride Month“ gut

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INSA-CONSULERE fragte: Wie stehen Sie persönlich zum „Pride Month“?“

Der „Pride Month“ ist eine einmonatige Feier im Juni zur Wertschätzung lesbischer, schwuler, bisexueller, transgender sowie queerer Menschen und der Geschichte, Kultur und Beiträge dieser Menschen und ihrer Gemeinschaften.

Die relative Mehrheit von 45 Prozent findet den „Pride Month“ (eher) gut, wohingegen ein Viertel (25 %) diesen für (eher) schlecht hält. 24 Prozent wissen nicht, wie sie diesen einschätzen sollen. Weitere sieben Prozent wollen dazu keine Auskunft erteilen.

Sowohl Frauen als auch Männer erachten den „Pride Month“ jeweils relativ-mehrheitlich als (eher) gut, wobei dieser Anteil bei weiblichen Befragten höher ausfällt (49 zu 40 %). Männliche Befragte finden diesen entsprechend häufiger (eher) schlecht (29 zu 21 %).

Über alle Altersgruppen hinweg überwiegt jeweils (knapp) der Anteil derer, welche dem „Pride Month“ positiv gegenüberstehen, wobei Befragte im Alter zwischen 30 und 39 Jahren dies sogar absolut-mehrheitlich und somit deutlich am häufigsten tun (61 zu 36 – 47 %). Auffällig ist zudem, dass mit dem Alter der „weiß nicht“-Anteil deutlich zunimmt (von 14 auf 33 %).

Einzig Befragte, die sich im politischen Spektrum rechts der politischen Mitte positionieren, finden den „Pride Month“ relativ-mehrheitlich schlecht (47 %). Die Umfrageteilnehmer der Mitte (44 %) halten diesen relativ-mehrheitlich und jene links davon (57 %) sogar absolut-mehrheitlich für (eher) gut.

Wähler der Union (43 %) sowie der Linkspartei (47 %) finden den „Pride Month“ jeweils relativ-mehrheitlich und Wähler der SPD (52 %), der Grünen sowie der FDP (je 66 %) jeweils absolut-mehrheitlich (eher) gut, wohingegen AfD-Anhänger (49 %) als einzige Wählergruppe diesen relativ-mehrheitlich als (eher) schlecht einschätzen.

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Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.