INSA-Umfrage: 61 Prozent der Umfrageteilnehmer sprechen sich gegen eine weitere Unterstützung von Israel mit Waffenlieferungen aus

Waffenlieferungen an Israel?

INSA-CONSULERE fragte: „Sollte Deutschland Israel Ihrer Meinung nach weiter mit Waffenlieferungen unterstützen?“

61 Prozent der Umfrageteilnehmer sprechen sich gegen eine weitere Unterstützung von Israel mit Waffenlieferungen aus. Gut ein Fünftel (21 %) ist gegenteiliger Ansicht. Sechs Prozent ist es egal, neun Prozent wissen es nicht und drei Prozent machen hierzu keine Angabe.

Beide Geschlechtergruppen verneinen hier jeweils absolut-mehrheitlich, wobei dieser Anteil bei Frauen noch einmal höher ausfällt als bei männlichen Befragten (65 zu 58 %). Letztere bejahen hier entsprechend deutlich öfter (27 zu 15 %).

Über sämtliche Wählergruppen hinweg überwiegt jeweils zumindest relativ-mehrheitlich der Anteil derer, welche gegen Waffenlieferungen an Israel sind, wobei dies Wähler der AfD sowie des BSW öfter als der Rest so angeben (75 bzw. 83 zu 47 – 69 %). Unionswähler stimmen hier deutlich häufiger als die anderen zu (35 zu 9 – 25 %).

Waffenlieferungen an Israel?
Über Hermann Binkert 498 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.