„Es ist mir das Gleiche, woher ich ausgehe; denn dort werde ich auch ankommen.“ Dieses, dem Roman vorangestellte Zitat des griechischen Philosophen Parmenides, drückt in einem Satz den Duktus des epochalen Opus Maximus von Péter Nádas aus. Der ungarische Autor hat sich in seinen „Parallelgeschichten“ wirkungsvoll der Denkweisen dieses Vorsokratikers bedient. Denn genau wie Parmenides geht es Nádas darum, die Alltagswahrnehmung der Welt als eine Scheinwahrheit aufzudecken, während die wirkliche Welt ein unveränderliches, ungeschaffenes, unzerstörbares Ganzes sei. 18 Jahre schrieb der ungarische Autor an diesem Dickicht aus Lebensgeschichten, die in ein globales Ganzes eingewoben sind.
Péter Nádas: Parallelgeschichten
Finanzen
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