Über Hundefutter – Was wichtig ist

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Eine gesunde Ernährung für Hunde zeichnet sich durch hohe Qualität der Nahrung, auf den individuellen Hund abgestimmte Inhaltsstoffe und die richtige Menge aus. Eine stimmige Mischung zu finden, ist nicht immer ganz leicht. Der Bedarf des Hundes ändert sich mit dem Alter, mit der Größe und dem Gewicht und mit möglichen Erkrankungen, die sich auf die Ernährung auswirken können.

Trocken- oder Nassfutter?

Ob der Hund Trocken- oder Nassfutter erhält, ist ernährungsphysiologisch unerheblich. Der Unterschied liegt im Wasseranteil, der bei Trockenfutter offenkundig niedriger ist. Der Vierbeiner muss dann nur mehr Wasser separat zu sich nehmen, um den Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen. Entscheidender sind andere Kriterien. Die Qualität der Nahrung ist abhängig von den Inhaltsstoffen, nicht vom Wasseranteil. Hier lohnt sich der Vergleich zwischen den Produkten. Manche Hunde fressen lieber Nassfutter, weil diese Form der Nahrung deutlich intensiver riecht und das Geschmackserlebnis für den Vierbeiner ein anderes ist. Manche Herrchen und Frauchen dagegen verabreichen lieber Trockenfutter, weil dieses zum einen länger hält und zum anderen geruchsneutral ist. Beim Wechsel von einem Produkt auf das andere sollten Hundehalter auf die Menge des Futters achten. Trockenfutter enthält auf 100 Gramm deutlich mehr Kalorien. Hundefutter hoher Qualität und tiefergehende Informationen finden Besitzer auf Futternundfit.

Wie viel, wie oft und wann?

Die Tagesration, die ein Hund benötigt, hängt von vielen Faktoren ab und ist nicht einheitlich zu beantworten. Als Faustregel gilt, dass ausgewachsene Hunde täglich etwa 2,5 % des Körpergewichts zu sich nehmen sollten. Durch verschiedene Einflussgrößen wie Alter, Rasse und Aktivität kann die Futtermenge jedoch durchaus stark abweichen. Hier sollten Hundehalter das Gewicht des Hundes im Auge behalten, um die Tagesrationen anzupassen. Wie oft der Vierbeiner gefüttert werden soll, ist dagegen Geschmacksfrage. Einige plädieren für zweimal, andere wiederum für dreimal am Tag. Wichtiger ist, wann der Hund sein Futter bekommt – am besten nach dem Gassi gehen. Werden Hunde vorher gefüttert, können beim Laufen und Spielen unerwünschte Probleme mit dem Magen auftreten.

Leckerlis

Der kleine Snack für zwischendurch ist eher weniger als reguläres Futter zu betrachten. Leckerlis werden üblicherweise zur Konditionierung genutzt, also um den Hund zu trainieren und für gutes Verhalten zu belohnen. Da vor allem günstige Anbieter mit Zucker arbeiten, schmecken solche Leckerlis Hunden besonders gut. Das bringt jedoch so einige Nachteile mit sich. Wie bei Menschen kann bei Vierbeinern Zucker ein Suchtproblem auslösen und die Zahnsubstanz angreifen. Da nur die wenigsten Halter die Zähne ihrer Lieblinge putzen, entsteht Karies sogar noch schneller. Deshalb sollte hier auf zuckerfreie Produkte zurückgegriffen werden. Wichtig ist zudem, die Menge der täglichen Ration anzupassen, um Übergewicht zu vermeiden.

Alternative Ernährungsformen

Einige Hundebesitzer möchten ihren Hund nicht mit speziellem Hundefutter ernähren, sondern setzen auf anderen Ernährungsformen. Dann ist es wichtig, auf eine enge Kommunikation mit dem Tierarzt zu setzen, um den Vierbeiner vor unausgewogener Ernährung zu bewahren. Die Fütterung mit naturnaher Kost ist beispielsweise durchaus aufwendig und bedarf ein hohes Maß an Kompetenz. Manche Krankheiten führen dazu, dass Hunde mit Unverträglichkeiten reagieren. Auch in diesem Fall ist eine Rücksprache mit Fachpersonal erforderlich.

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