Pressemitteilung – Schwacher Koalitionsvertrag aus Tierschutzperspektive / VIER PFOTEN fordert mit Protestaktion von CDU/CSU und SPD zukünftig mehr Tierschutz
Parallel zur heutigen Unterzeichnung des Koalitionsvertrags im Berliner Gasometer fordert VIER PFOTEN vor Ort mit einer aufmerksamkeitsstarken Aktion CDU, CSU und SPD auf, weit mehr Tierschutz in der kommenden Legislaturperiode umzusetzen, als im Koalitionsvertrag vereinbart worden ist. Dazu protestieren vor dem Gebäude Aktivist:innen, die als Friedrich Merz, Markus Söder, Lars Klingbeil und Saskia Esken verkleidet sind.
„Mit der Unterschrift unter diesen Koalitionsvertrag wird das bittere Schicksal für Millionen von Tieren besiegelt. Dieser Schriftsatz ist aus Tierschutzperspektive saftlos, kraftlos und vor allem ambitionslos. War das Credo des vorherigen Koalitionsvertrages ,Mehr Fortschritt wagen‘, scheint das Motto der neuen Regierung eher ,Stillstand bewahren‘ zu sein. Schlimmer noch: Nach dem Scheitern der Tierschutzgesetznovelle droht jetzt sogar der Rückwärtsgang in einigen Bereichen. Wir erwarten wesentlich mehr substanzielle Fortschritte, wenn es um die Vermeidung von Tierleid geht und fordern: Tierschutz gehört schnellstmöglich auf die politische Agenda“, sagt Nicole Plumeyer, Kampagnenverantwortliche bei VIER PFOTEN Deutschland.
Forderungen VIER PFOTEN
Nach Einschätzung von VIER PFOTEN ist der Koalitionsvertrag aus Tierschutzperspektive völlig unzureichend. Die globale Tierschutzstiftung fordert deswegen von der neuen Bundesregierung und vor allem von dem designierten Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer, dass der Tierschutz in der kommenden Legislatur engagiert und ambitioniert angepackt werden muss. „Dass ein Metzgermeister jetzt das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers
Weitere Forderungen der globalen Tierschutzstiftung sind ein Verbot der tierquälerischen Anbindehaltung, der Stopp grausamer Tiertransporte, das Ende von Qualzucht sowie ein Wildtierverbot im Zirkus. Wichtig sind darüber hinaus die Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen sowie die Weiterführung des Amtes einer oder eines Bundestierschutzbeauftragten.
