Kriminelle Asylbewerber sollten nicht in unseren Städten untergebracht sein

blut tatort mord gewalt blutfleck spuren delikt, Quelle: fantareis, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Aus dem Polizeibericht geht hervor, dass der am Freitag mit einem Messer getötete Mann 23 Jahre alt und aus Gambia war. Mitten in der Stadt. Am hellichten Tag.

Der Tatort ist etwa da, wo ich dieses Foto gemacht habe. Es ist der Ort der offenen Drogenszene, die vor allem von Geflüchteten aus Gambia betrieben wird. Ich habe bei der Polizei immer darauf gedrängt, diese so intensiv wie möglich zu bekämpfen. Bei Geflüchteten ist das aber sehr schwer. Für eine Abschiebung reicht die Kleinkriminalität nicht. Der finanzielle Gewinn ist so groß, dass Verhaftungen und einige Tage Knast einkalkuliert sind. Und oft müssen die jungen Männer das Geld nach Hause schicken. Dafür wurden sie los geschickt. Die Polizei hatte vor allem Erfolg, wenn sie Drogendepots aushob oder die Lieferanten zu fassen bekam. Gegen die Dealer selbst ist unser Rechtsstaat fast machtlos. Es kommen immer wieder neue.

Dieser Zustand direkt neben einem zentralen Spielplatz im Park war für mich immer ein Ärgernis und nie akzeptabel. Nun ist offenbar einer der Dealer erstochen worden. Das ist an sich schrecklich. Die Tat ist durch nichts zu rechtfertigen. Es war aber nicht unvermeidbar. Er hätte an dieser Stelle einfach gar nicht sein dürfen und ohne einen Streit über Drogen würde er vermutlich noch leben. Deswegen ist dieser Tod auch ein Grund, über Kriminalprävention zu diskutieren. Offene Drogenszenen sind eine Gefahr und das Asylrecht darf kein Deckmantel für Drogenhandel sein.

Es gibt dafür eine Lösung: Kriminelle Asylbewerber sollten nicht in unseren Städten untergebracht sein, sondern in Aufnahmeinrichtungen der Länder. Einen entsprechenden Vorschlag habe ich gerade mit meinem grünen Parteifreund Jens Marco Scherf an den Bundeskanzler geschickt. Und ja, man muss über solche Lösungen genau dann reden, wenn etwas passiert ist.

PS: Manche Kommentatoren halten es für pietätlos, die Diskussion über Hintergründe und Ursachen zu führen. Ich sehe das anders. Wenn es einen Verkehrsunfall gibt gilt es auch nicht als pietätlos, die Ursachen zu diskutieren und Konsequenzen zu ziehen. So war kürzlich nach dem Tod einer Radlerin auf der Straße zwischen Weilheim und Kilchberg. Da wurden die Regeln verschärft und die Bankette verbessert. Wer solche Debatten nicht zulassen will, verhindert in Wahrheit Prävention. Und das Argument kommt immer, wenn es um ein Problem geht, das einem selbst unangenehm ist. Daher richte ich mich danach nicht.

Quelle: Facebook