Sébastien Bourdon (1616–1671), Mitbegründer der Académie royale de peinture et de sculpture, gilt als prominenter Vertreter der klassizistischen Barockmalerei in Frankreich. Als junger Mann lebte er eine Zeit lang in Rom. Die Stadt zog damals Maler aus ganz Europa an. Inspiriert von einem Gemälde des dort tätigen niederländischen Malers Pieter van Laer schuf er sein frühes Meisterwerk, das noch so ganz unklassisch aussieht: den »Römischen Kalkofen«. Schon im 17. Jahrhundert gelangte das Bild nach München; seit 1750 ist es im Besitz der Wittelsbacher nachweisbar. Es schmückte das Schlafzimmer der Kurfürstin Maria Anna, später die Hofgartengalerie, und bei der Eröffnung der Alten Pinakothek 1836 war der »Kalkofen« selbstverständlich Teil der Präsentation.
Brennpunkt Rom. Sébastien Bourdons Münchner »Kalkofen«
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