INSA-Sonntagsumfrage – Union auf eins, AfD auf zwei

INSA-Umfrage

Die Union gewinnt in dieser Woche einen Prozentpunkt hinzu und bleibt somit mit 30,5 Prozent nach wie vor an der Spitze der aktuellen Potentialanalyse. Darauf folgt die AfD mit unveränderten 18,5 Prozent. Die SPD (15 %) verliert einen Prozentpunkt und die Grünen (12,5 %) einen halben Prozentpunkt. Die übrigen Parteien kommen lediglich auf einstellige Werte: das BSW auf sieben (+0,5), die FDP auf fünf (-1), die Linke auf vier (+1) und die Freien Wähler auf 2,5 Prozent (+/-0).

Bei den sicheren Wählern gewinnt sowohl die Union als auch das BSW jeweils einen Prozentpunkt hinzu, während die Werte der anderen Parteien hier jeweils unverändert bleiben.

Den Anteil an potentiellen Wählern kann einzig die AfD um einen Prozentpunkt erhöhen, wohingegen die Linkspartei und die Freien Wähler hier jeweils einen, die Union zwei und die FDP drei Prozentpunkte verlieren. Die Potentiale der übrigen Parteien verändern sich jeweils nicht.

Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche lediglich das BSW um einen Prozentpunkt verringern. Die Freien Wähler erhöhen dieses hingegen um einen, die SPD, die Union sowie die Grünen jeweils um zwei und die FDP um drei Prozentpunkte. Sowohl das Negativpotential der AfD als auch der Linkspartei bleibt jeweils konstant.

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Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.