Oscar-Nominierungen 2024: Das sind die Favoriten

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Lily Gladstone und Emma Stone als beste Hauptdarstellerin

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Laut den Buchmachern dürfte die bevorstehende Oscar-Verleihung in der Nacht zum 11. März 2024 ein kleiner Thriller werden: Demnach liefern sich die Schauspielerinnen Lily Gladstone und Emma Stone bei Wettanbietern ein Kopf-an-Kopf-Rennen als „Beste Hauptdarstellerin”. Entschiedener stellen sich die Gewinnchancen für das Film-Epos „Oppenheimer” dar, das in vier von sechs untersuchten Oscar-Kategorien als führend bewertet wird. Das zeigt eine Analyse der Informationsplattform Wettfreunde, in der die Wettquoten von 26 britischen Anbietern verglichen wurden.

  • Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Lily Gladstone und Emma Stone als beste Hauptdarstellerin

Zitterpartie für nominierte Golden-Globes-Siegerinnen
In den Wettbüros führt Lily Gladstone („Killers of the Flower Moon”) zwar mit 55,2 Prozent – aber mit einem geringen Abstand, der Nervenkitzel bringt: Emma Stone („Poor Things”) ist ihr mit 52,2 Prozent dicht auf den Fersen. Beide Schauspielerinnen wurden erst im Januar als beste Hauptdarstellerin mit dem Golden Globe ausgezeichnet, wenn auch in unterschiedlichen Filmkategorien. Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller liegt mit ihrer Darbietung in „Anatomy of a Fall” bei einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 3,8 Prozent weit dahinter – wird aber heißer gehandelt als ihre Konkurrentinnen Carey Mulligan („Maestro” / 2,6 Prozent) und Annette Bening („Nyad” / 2,5 Prozent).

In der Kategorie „Beste Nebendarstellerin” zeichnet sich hingegen eine klare Tendenz ab: Da’Vine Joy Randolph wird mit ihrem Auftritt in „The Holdovers” eine der Konkurrenz bei Weitem überlegene Gewinnwahrscheinlichkeit von 96,9 Prozent bescheinigt. Alle anderen nominierten Nebendarstellerinnen liegen nur bei 6 Prozent oder sogar darunter.

“Oppenheimer” mit besten Aussichten auf den Goldjungen
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,4 Prozent werden dem Historien-Movie „Oppenheimer” die größten Chancen auf einen Oscar als „Bester Film” prognostiziert. Kein Wunder, denn der Streifen ist in insgesamt 13 Oscar-Kategorien nominiert und damit führend. An zweiter Stelle der ermittelten Gewinnchancen als „Bester Film” steht „Poor Things” – allerdings mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 5,5 Prozent. Demnach scheint in den Wettbüros der Fakt, dass die Sci-Fi-Komödie mit insgesamt elf Oscar-Nominierungen dem Favoriten „Oppenheimer” sehr nahekommt, keinen großen Eindruck zu machen. Dem folgt „The Holdovers” mit einer Gewinnchance von 3,8 Prozent. Den letzten Platz unter den diesjährig zehn nominierten Filmen belegt laut Analyse „Maestro” mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,9 Prozent.

Beste Regie: Christopher Nolan als heißer Favorit
In der Kategorie „Beste Regie” treffen sich die Superstars der Filmemacher. Denn unter den Anwärtern sind Hollywood-Legende Martin Scorsese („Killers of the Flower Moon”), der 2007 schon für „The Departed“ einen Goldjungen erhielt, sowie die früher auch schon nominierten Regisseure Yorgos Lanthimos („Poor Things”) und Christopher Nolan („Oppenheimer”). In den Wettbüros wird Nolan aber als überlegener Sieger mit einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 97,4 Prozent verzeichnet. Da haben Lanthimos (6,0 Prozent) und Scorsese (4,8 Prozent) vergleichsweise geringe Chancen. Jonathan Glazer („The Zone of Interest”) und Justine Triet („Anatomy of a Fall”) schließen mit jeweils 3,4 Prozent zwar dicht auf, was ihnen innerhalb der Gesamtwertung aber wenig Hoffnung machen dürfte.

Bester Hauptdarsteller wohl eindeutig
In der Kategorie „Beste Hauptdarsteller” führt Cilian Murphy, der auch schon den Golden Globe im Januar einsacken konnte – erneut ein Treffer für „Oppenheimer”. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 91,6 Prozent könnte der Schauspieler die Auszeichnung für seine Darbietung in dem Erfolgsfilm abräumen. Der Zweitplatzierte liegt mit deutlichem Abstand dahinter: Paul Giamatti werden für seine Leistung in „The Holdovers” nur 14,9 Prozent Gewinnchancen zugerechnet. Bradley Cooper („Maestro”) folgt mit 6,0 Prozent – und setzt sich klar von Colman Domingo („Rustin”) und Jeffrey Wright („American Fiction”) ab.

Der „Oppenheimer”-Segen wirkt sich auch auf die Kategorie „Bester Nebendarsteller” aus: Robert Downey Jr. werden für seine dortige Nebenrolle mit 96,6 Prozent die mit Abstand größten Gewinnchancen ausgerechnet. Seine Konkurrenz liegt weit unter 10 Prozent.

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