Deutschland und Frankreich: Motor der Zeitenwende?

10. Genshagener Forum für deutsch-französischen Dialog am 26.-27.09.2022 mit Christoph Heusgen, Brigitte Klinkert u. a.

taschenuhr medaillon uhr zeitmesser zeit silber, Quelle: StockSnap, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig
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Die Stiftung Genshagen veranstaltet am 26. und 27. September 2022 das 10. Genshagener Forum für deutsch-französischen Dialog in Kooperation mit den französischen Think Tanks Fondapol und Ifri sowie mit dem polnischen Think Tank PISM zum Thema: „Motor der Zeitenwende? Deutschland und Frankreich in einem Europa im Umbruch“.

Die Konferenz wird am 26. und 27. September wichtigen Persönlichkeiten aus Deutschland und Frankreich das Wort geben: Nach einem Blick auf die aktuelle politische Situation in Frankreich und Deutschland mit Sylvie Kauffmann (Le Monde) und Heinrich Wefing (Die ZEIT) folgt eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Zeitenwende und ihre Folgen: Paradigmenwechsel für Europa und die internationale Politik?“ mit dem Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz Christoph Heusgen und Linn Selle, Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland,sowie Manuel Lafont Rapnouil, Direktor des Planungsstabs im französischen Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten und dem Direktor des Pariser Think Tanks Fondapol, Dominique Reynié.

In parallelen Workshops zu den Themen „Eine geopolitische Zäsur: Die Zukunft der europäischen Sicherheit neu denken“ und „Die europäische Wirtschaft im Umbruch: Zeit für einen Perspektivenwechsel“ werden die eingeladenen Gäste – Expert*innen, Politiker*innen und junge Führungskräfte – Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen erörtern und entwickeln. Am darauffolgenden Tag (27.09.2022) werden die Ergebnisse unter dem Titel „Wirtschaft und Sicherheit im Lichte der Zeitenwende neu gestalten: gemeinsam strategisch denken?“ präsentiert und mit Nils Schmid, MdB, und der französischen Abgeordneten Brigitte Klinkert, beide Mitglieder der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung, diskutiert.

Die Jubiläumsausgabe des Genshagener Forums findet in einem Kontext fundamentaler, weltpolitischer Krisen und umgeben von Grundsatzdebatten zur Zukunft der Europäischen Union statt. „Epochenbruch“, „Zeitenwende“, „tektonische Verschiebung“: Der Angriff Russlands auf die Ukraine wirkt nach der Corona-Krise wie ein Transformationstreiber, der zu grundsätzlichen Perspektivwechseln führt. Zugleich haben neugewählte Regierungen in Paris und Berlin ihre Arbeit aufgenommen. Frankreich und Deutschland müssen nun gemeinsam die europäische Politik gestalten und zugleich ihre europäischen Partner mitnehmen.

Das Genshagener Forum wird vor diesem Hintergrund folgende Fragen erörtern: Inwieweit erfordert die Zäsur des Kriegs im Zusammenspiel mit den Debatten um die Zukunft der EU eine politische, wirtschaftliche und institutionelle Neuordnung der EU? Wie sind die bisherigen Schritte und die Perspektiven für grundlegende Reformen zu bewerten? Wie gehen Frankreich und Deutschland mit diesen Fragen um; können sie gemeinsam Verantwortung und Führung übernehmen?

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