Anhand der aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigt sich, dass der niederbayerische Arbeitsmarkt trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen insgesamt stabil bleibt. Dennoch stieg die Arbeitslosenquote im April auf 4,0 Prozent, das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Kurzarbeiter hat sich von 4.097 im April 2024 auf 7.292 in diesem Jahr erhöht.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betont: „Der niederbayerische Arbeitsmarkt zeigt sich im bundesweiten Vergleich weiterhin stabil. Doch gerade weil Niederbayern eine starke industrielle Basis hat, sind die Folgen der wirtschaftspolitischen Fehlentscheidungen der letzten Jahre auf Bundesebene hier besonders spürbar. Das Autoland Niederbayern wurde von der verfehlten Ampelpolitik geschädigt. Wenn der Bund in zentralen Bereichen wie Energiepolitik, Unternehmenssteuern, Verbrennerverbot oder Arbeitsmarktregulierung falsche Signale setzt, leidet darunter vor allem der industrielle Mittelstand – und genau dieser ist das wirtschaftliche Rückgrat Niederbayerns. Jetzt braucht es endlich strukturelle Reformen, eine deutliche Entlastung der Betriebe von Bürokratie und eine konsequente Umsetzung der Koalitionsversprechen zu Unternehmenssteuern, Bürgergeld, Energiepreisen und Technologieoffenheit.“
Mit 3,2 Prozent hat Straubing-Bogen die niedrigste Arbeitslosenquote in Niederbayern. Die höchste Arbeitslosenquote weist die Stadt Landshut mit 6,4 Prozent auf.