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Viele Lieder Goethes wie der „Erlkönig“ oder „Der König in Thule“ sind bis heute bekannt. Keine Gattung verbindet den Klassiker so eng mit der Popkultur wie das Lied. Andrea Polaschegg, Professorin für Neue deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn, spürt in ihrem Vortrag „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind…“ den Liedern Goethes nach. Der Vortrag findet am 18. März ab 18 Uhr im Goethe-Nationalmuseum statt. Der Eintritt ist kostenlos. |
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Bevor die neue Saison der Klassik Stiftung Weimar beginnt und in allen Häusern wieder die Sommeröffnungszeiten gelten, laden wir herzlich zur Pressekonferenz am 20. März um 11 Uhr im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek ein. Präsidentin Ulrike Lorenz und die Verantwortlichen der Häuser informieren über für 2025 geplante Projekte, Veranstaltungen und Höhepunkte. Außerdem werden wird das Themenjahr 2025 Faust und das aktuelle Magazin „klassisch modern“ vorgestellt. Im Anschluss können Medienvertreter*innen an Führungen durch die ersten beiden Ausstellungen des Themenjahres teilnehmen. Bitte akkreditieren Sie sich für die Veranstaltung unter presse@klassik-stiftung.de. |
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Gemeinsam mit dem „Netzwerk zur interdisziplinären Kulturguterhaltung in Deutschland“ (N.i.Ke.) laden die Museen der Klassik Stiftung Weimar zu einem wissenschaftlichen Workshop ein. Elf Referent*innen stellen darin Möglichkeiten und Potenziale moderner kunsttechnologischer Untersuchungsmethoden vor. Am Beispiel des zeichnerischen Werks Rembrandt van Rjins aus den musealen Beständen der Klassik Stiftung Weimar werden Grenzen kunsthistorischer Stilkritik und Alternativen für eine Neujustierung der klassischen Kennerschaft erläutert. Die Veranstaltung findet vom 20. bis 21. März im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums statt. Die Anmeldefrist ist abgelaufen, Medienvertreter*innen sind gebeten sich für die Veranstaltung unter presse@klassik-stiftung.de zu akkreditieren. |
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Tagsüber unterstützt Juno ihren schwer erkrankten Ehemann Jupiter bei der Bewältigung seines täglichen Lebens. Nachts kommuniziert sie über das Internet mit sogenannten Love-Scammern. Dort begegnet sie eines Tages Benu, zu dem sie eine innige Verbindung aufbaut. Darum geht es in Martina Hefters aktuellem, mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“. Im Rahmen der Eröffnung der Lesarten 2025 liest Hefter aus ihrem Buch und kommt anschließend mit dem Literaturvermittler Mario Osterland ins Gespräch. Die Veranstaltung findet am 20. März ab 18 Uhr im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek statt. Tickets können hier gebucht werden. |
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Das 1828 geschriebene Ideendrama „Don Juan und Faust“ wurde 1925 vier Mal auf der Bühne des Deutschen Nationaltheaters Weimar aufgeführt. Der Bauhaus-Meister Oskar Schlemmer wurde mit der Gestaltung von Bühnenbild und Kostüm beauftragt. 100 Jahre später wird der Schaffensprozess dieser Auftragsarbeit gezeigt. Skizzen, Szenenentwürfe, Aufnahmen der Bühnenmodelle und historische Fotografien der Aufführung von „Don Juan und Faust“ geben einen Einblick in das umfassende Bühnenschaffen des Künstlers. Die Eröffnung der Präsentation
„Oskar Schlemmer: Bühnenbild zu ,Don Juan und Faust‘“ findet am 21. März ab 18 Uhr im Projektraum A im Bauhaus-Museum Weimar statt. Nach einer Einführung in die Ausstellung findet ein Gespräch mit Janine Schlemmer, Enkelin des Künstlers, Juliane Tutein, Großnichte Schlemmers, und Prof. Dr. Wulf Herzogenrath, Schlemmer-Experte, statt. Im Anschluss daran wird der Film von Juliane Tutein „Oskar Schlemmer – Mensch, Macher, Visionär“ gezeigt. Der Eintritt ist frei. |
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Die Weimarer Kontroversen widmen sich im Themenjahr Faust den Gretchenfragen unserer Zeit: Helmut Heit, Leiter des Kollegs Friedrich Nietzsche an der Klassik Stiftung Weimar spricht mit Heike Geißler, eine der Autor*innen des Magazins „klassisch modern“, über Verführung und Geschlechterverhältnisse, über Jugend und Alter, über das Böse, über Wissenschaft und Ökologie, über Religion und natürlich über das was die Welt im Innersten zusammenhält. Die erste Debatte des Jahres findet am 28. März ab 11 Uhr auf der Leipziger Buchmesse in Halle 2 Forum Sachbuch statt und stellt die Frage, was man heute mit Goethes Klassiker überhaupt noch anfangen kann. |
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Vulkanausbrüche, Meeresgesänge, Protestarchitektur, Sex in der Walpurgisnacht, Delphinschädel und Phiolen, Fanliteratur und Poesie im Kapitalozän: Das Magazin „klassisch modern“ der Klassik Stiftung Weimar nimmt Goethes Faust zum Ausgangspunkt einer literarischen Erkundung und Überdehnung in die Gegenwart – mit Beiträgen von u.a. Antje Boetius, Dietmar Dath, Heike Geißler, Nora Gomringer, Lena Gorelik, Anne Haug und vielen mehr. Die Release Party der neuesten Ausgabe des Magazins findet am 28. März ab 20 Uhr in der Galerie KUB in Leipzig statt. Neben performativen Lesungen, Konzerten und Tanzmusik ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Der Eintritt ist frei. |
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Hans Christian Andersen war auch als bildender Künstler tätig. Anlässlich des 220. Geburtstags des Märchendichters präsentiert die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar Andersen als Kunstschaffenden. Die Sonderausstellung „Märchendichter – Hans Christian Andersen in Weimar“ zeigt eine Reihe an Scherenschnitten, Bilderbüchern, Zeichnungen und Collagen aus dem schöpferischen Fundus Andersens. Die Ausstellung öffnet am 2. April sowohl im Kirms-Krackow-Haus als auch in Schloss Tiefurt. Der Eintritt ist an beiden Orten kostenfrei. |