Politische Konsequenzen aus Weißrussland

international fahne flagge weißrussland, Quelle: jorono, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Die Bundesrepublik Deutschland hat mit einigen anderen fortschrittlichen Staaten festgelegt, dass jeder Flüchtling, der die Grenze nach Deutschland oder eines anderen fortschrittlichen Staates überschreitet, dort um Asyl bitten darf. Daran schließt sich eine lang andauernde Prozedur an, die zuweilen Jahrzehnte in Anspruch nimmt. Solange die um Asyl bittende Flüchtling:innen in Deutschland, bzw. in einem anderen fortschrittlichen Staat verweilen, muss er/sie/es/div vom betroffenem Staat alimentiert werden. In Dänemark soll ein um Asyl bittender Mensch den Steuerzahlern 800.000 € kosten. Deutschland kommt mit etwas weniger Geld als Dänemark aus, hier werden nach 20 Jahren nur 500.000 € investiert, was bei 1.000.000 Flüchtling in die Milliarden geht.

Trotz Grünem Bekenntnis werden diese zu uns wollenden Menschen uns nicht geschenkt.

Asylsuchende werden unterwegs nach Deutschland und anderswohin oft angehalten, gewöhnlich in der Türkei. Der Asylsuchende, der dort verweilt, kostet uns jährlich eine derart niedrige Summe, dass ich mich schäme, sie zu nennen. In der Masse kostet dies uns deutschen Steuerzahler lediglich einen Millionen-€-Betrag pro Jahr.

Die Türkei ist folglich ein guter, zuverlässiger Unterstützer reicher Staaten wie beispielsweise Deutschland oder Dänemark. Manch betroffene europäischer Politiker sind jedoch der Ansicht, dass diese Kosten noch weiter gesenkt werden dürfen, können, ja müssen. Man könnte die Asylsuchenden in einem sicheren afrikanischen Staat unterbringen! „Sicher“ heißt, dass ein unerlaubtes Entweichen aus dem Lager nicht möglich ist, zumindest nicht lebend.

Lieber Leser! Ihnen gefallen diese meine Ausführungen nicht? Mir auch nicht! Trotzdem hilft es niemandem, beide Augen vor der Wahrheit fest zu verschließen. Deutschland und andere fortschrittliche Staaten haben sich vor Jahrzehnten schriftlich verpflichtet, dass jeder Asylsuchende genau geprüft wird, um sein Begehren zu erkunden. Ungarn scheint sich wohl nicht dazu verpflichtet zu haben oder hat es vergessen. Der Asylsuchende muss bei der Klärung seines Status mithelfen. Trotzdem … Der Asylsuchende kann nicht zur Mitarbeit gezwungen werden, wenn diese für ihn den Rauschschmiss aus dem scheinbaren Paradies bedeutet.

Fazit: Die Staaten haben teure Verpflichtungen übernommen, die aufs Genaueste kontrolliert werden, und sei es von den eigenen Grünen, die den Linken den Rang in Dogmatismus (Voraussetzung für fundamentale Glaubenswahrheiten) ablaufen. Die Asylsuchenden werden zu nichts gezwungen. Ein Abschiebung aus Deutschland gelingt nicht einmal bei mafiösen Clanchefs. Damit entsteht ein Ungleichgewicht. Die Klimaerwärmung macht das Reisen über das Mittelmeer komfortabler. Bald werden viele neue Asylanten erwartet: der Staat muss handeln, selbst wenn die Grünen in der Regierung sitzen sollten, ja insbesondere wenn sie die Bundeskanzlerin stellen. Die Folgen eines „weiter so“ wird kaum ein Bürger Deutschlands schadlos überstehen, der sein Einkommen mit ehrlicher Arbeit verdient. Ausnahme: Die Bürger verlieren die politische Macht. Corona ist ein gutes Beispiel, wie dies gelingen kann. Selbst ein Bürgerkrieg wäre möglich – mit ungewissem Ausgang.

Als erster Schritt zur Vermeidung von Unruhen, Aufständen und Krieg müssen wir erreichen, dass die Asylsuchenden auf eigenen finanziellen Füßen stehen – ähnlich der Mehrheit der Flüchtlinge, die es nur bis in die Türkei schaffen, da ihnen der Weg nach Deutschland und zu anderen EU-Staaten mit illegalen Mitteln versperrt wird. Unsere türkischen Bündnispartner sorgen dafür und wir bezahlen sie schlecht!

Von Erdogan lernen, heißt nicht mehr siegen lernen!

Über Nathan Warszawski 535 Artikel
Dr. Nathan Warszawski (geboren 1953) studierte Humanmedizin, Mathematik und Philosophie in Würzburg. Er arbeitet als Onkologe (Strahlentherapeut), gelegentlicher Schriftsteller und ehrenamtlicher jüdischer Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft zu Aachen.