Der Ukraine-Krieg ist für Rheinmetall ein Riesengeschäft

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Der Ukraine-Krieg ist für Rheinmetall ein Riesengeschäft. Der Düsseldorfer Rüstungskonzern füllt die Waffenlager der NATO-Staaten und nährt den Krieg in der Ukraine mit Panzern, Artillerie, Flugabwehr, Militär-Lastwagen und Munition – bezahlt mit deutschen Steuergeldern. Umsätze und Gewinne gehen bei Rheinmetall durch die Decke. Der Auftragsbestand ist mit 38,3 Milliarden Euro so hoch wie nie. Nach der von Kanzler Scholz am 27. Februar 2022 verkündeten „Zeitenwende“ mit Sonderschulden in Höhe von 100 Milliarden Euro für Waffen und Militär ist die Rheinmetall-Aktie von rund 90 Euro auf 440 Euro gestiegen und größter Gewinner im Dax.

Wasser auf die Mühlen der Rüstungslieferanten ist der jüngste Beschluss der EU-Staaten, der Ukraine weitere Waffen, Munition und anderes Kriegsgerät im Wert von mindestens fünf Milliarden Euro zu garantieren, statt endlich diplomatische Initiativen für einen Waffenstillstand und eine Verhandlungslösung zu unterstützen, wie etwa die von Papst Franziskus.

Das Kirchenoberhaupt hat gerade wieder daran erinnert, dass die einzigen Gewinner eines Krieges die Waffenlieferanten sind. Kein Wunder also, dass die Rüstungslobbyisten und Kriegsbesoffenen den Papst für seinen Friedensvorstoß im Ukraine-Konflikt so hart attackieren. Die Mehrzahl der Deutschen macht bei der Verteufelung nicht mit, bleibt realistisch und unterstützt die Forderung des Papstes nach Verhandlungen. Es ist Zeit für Vernunft, für Frieden und Gerechtigkeit.

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