Sigmund Freud: Der Dichter und das Phantasieren

Uns Laien hat es immer mächtig gereizt zu wissen, woher diese merk­würdige Persönlichkeit, der Dichter, seine Stoffe nimmt – etwa im Sinne der Frage, die jener Kardinal an den Ariosto richtetet – und wie er es zustande bringt, uns mit ihnen so zu ergreifen, Erregungen in uns her­vorzurufen, deren wir uns vielleicht nicht einmal für fähig gehalten hätten. Unser Interesse hiefür wird nur gesteigert durch den Umstand, daß der Dichter selbst, wenn wir ihn befragen, uns keine oder keine befriedigende Auskunft gibt, und wird gar nicht gestört durch unser Wissen, daß …

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