Warum Deutschland Flüchtlingsleid akzeptiert

Muslime in Deutschland, Foto: Stefan Groß

Am 17. November 2017 feierte der Zentralrat der Ex-Muslime in Köln sein 10-jähriges Bestehen. Viele Muslime, vor allem aus dem Iran, sind froh, in Deutschland den religiösen Zwängen ihrer Heimat entkommen zu sein. Einige (Ex-)Muslime benötigen Polizeischutz, weil sie bedroht werden. Für Islamisten ist die Abkehr vom Islam ein Verbrechen, das mit dem Tod gerächt werden muss (s. unten Sure 5, 32-33). Todesfatwas werden von angesehenen muslimischen Autoritäten islamischer Staaten ausgesprochen, mit denen Deutschland herzliche Freundschaften pflegt.

Seit dem Flüchtlingsansturm 2015, hauptsächlich aus islamischen Staaten nach Deutschland, kommen die offiziellen Todesfatwa- Autoritäten ihren heiligen Pflichten nicht mehr nach. Deshalb haben sich spontan islamistische Gruppierungen bereits in den Flüchtlingsheimen gebildet, die ohne offiziellen Auftrag die Apostaten überzeugen, zum Islam zurückzukehren.

Um das Leid von Flüchtlingen zu akzeptieren, benötigt man Flüchtlinge. Somit hat die deutsche Regierung beschlossen, Menschen aus der ganzen Welt und insbesondere Muslime aufzurufen, nach Deutschland zu migrieren. Wie viele Migranten in welchem Zeitraum gekommen, geblieben oder wieder gegangen sind, ist nicht genau bekannt. Die verschiedenen deutschen Behörden sind nicht in der Lage, eine gemeinsame Zahl zu nennen.

Viele Migranten sind aus Unkenntnis dem Aufruf der Kanzlerin gefolgt. Die Einheimischen nennen die Migranten lieber „Flüchtlinge“ und neuerdings politisch korrekt „Flüchtende“. Das alte Substantiv „Flüchtling“ ist nämlich immer männlich, während „Flüchtende“ ein substantiviertes Partizip Präsens darstellt, weshalb es – da ursprünglich Verb – jedes grammatikalische Geschlecht annehmen kann und somit im Gegensatz zu „Flüchtling“ politisch korrekt ist. Zwar sind die meisten Flüchtenden männliche Flüchtlinge, doch politisch korrekte Sprache ist immer undemokratisch (siehe 1984) und richtet sich nicht nach der Mehrheit! Zudem ist der Flüchtende – da Präsens-Verb – jemand, der gerade flüchtet oder flieht, genauso wie ein Studierender jemand ist, der gerade studiert oder sich in der Mensa aufhält. Das wäre ein guter Grund, die Flüchtlinge in Deutschland „Flüchtende“ zu nennen.

Doch wir entfernen uns vom Thema. Zurück zur nächsten Frage:

Welches Leid wird den Flüchtlingen angetan?

Beinahe alle Flüchtlinge kommen in den Flüchtlingsheimen (Flüchtendenheimen?) mit passivem Leid in Berührung, auch mit aktivem. Dazu gehören unter den geschlossenen Augen der Behörden: schlagen, treten, Messer stechen, beleidigen, erniedrigen, vergewaltigen, töten, morden. Kaum ein Flüchtling, der kurz nach seiner Ankunft in ein Flüchtlingsheim gesteckt wird und dort über Monate bleibt, der nicht am eigenen Leibe verschiedene Formen des Leids erfährt! Täter wie Opfer sind Flüchtlinge.

Warum fügen Flüchtlinge anderen Flüchtlingen ein Leid zu?

Die große Mehrheit der Flüchtlinge sind Muslime. Die meisten Muslime haben wenig Ahnung von ihrer Religion, dem Islam. Muslimas tragen Kopftücher und Muslime essen kein Schweinefleisch, weil sie es schon immer so gehandhabt haben. Ein kleinerer Teil der Muslime betrachtet sich als streng religiös = islamistisch. Sie geben vor zu wissen, warum muslimische Frauen Kopftücher tragen müssen und alle Muslime kein Schweinefleisch essen dürfen. Dabei ist ihr Wissen über den Islam rudimentär. Ein noch kleinerer Teil der Muslime, die sich zu Recht als Verfolgte betrachten, hat dem Islam abgeschworen (Ex-Muslime) oder den christlichen Glauben angenommen. Daneben gibt es unter den Flüchtlingen auch originäre Nichtmuslime, wie Christen und Jesiden.

Während die meisten religionsahnungslosen Muslime sich wenig um die Religionen ihrer Flüchtlingsheimmitbewohner scheren, fühlen sich die Islamisten verpflichtet, den ihnen bekannten Koran wortwörtlich (und falsch!) zu befolgen. Die Flüchtlingsheim-Sure besteht aus Sure 5, 32-33:

Wir (Allah) haben den Juden befohlen, keinen Menschen zu töten. Denn wer einen einzigen Menschen tötet, hat so gehandelt, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer einen einzigen Menschen rettet, hat so gehandelt, als ob er alle Menschen gerettet hätte.

Dieser Satz gilt nur für Juden! Der nächste Satz betrifft nur Muslime, vorzugsweise Islamisten.

Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen, dass sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder dass sie aus dem Land verbannt werden.

Eigentlich reicht nach Sure 5, 33 die Verbannung als Strafe für den Abfall vom Islam aus. Wie bereits ausgeführt, ist das Verständnis des Korans für die meisten Islamisten stark eingeschränkt.

Für die Ausführung dieses aktuellen Allah-Befehls sind bis heute alle Muslime aufgerufen und verpflichtet. Glücklicherweise halten sich nur Islamisten daran. Doch die islamistischen Flüchtlingsheimflüchtlinge machen Nicht-Muslimen und insbesondere Ex-Muslimen das Leben schwer, indem sie ihnen mehrere Formen des oben geschilderten Leids zufügen. Zuweilen, wenn den Islamisten die Ex-Muslime ausgehen, sehen sich die Islamisten verpflichtet, auch nicht-islamistische Muslime zu quälen.

Die Zustände in den Flüchtlingsheimen sind den deutschen Behörden bekannt, auch wenn das zur Empathie unfähige und private Flüchtlingsheim-Wachdienstpersonal sich nicht in „innermuslimische“ Angelegenheiten einmischt. Manchmal nimmt das Wachpersonal an den Gewaltorgien teil.

Von den Einheimischen will kaum einer an diesen einer Demokratie unwürdigen Zuständen etwas Essentielles ändern. Denn das würde bedeuten, dass die Integration von Flüchtenden in Deutschland grandios gescheitert ist. Sehr wenige Deutsche sind fähig, sich dazu zu bekennen! Lieber akzeptieren sie das Leid der Flüchtlinge als notwendiges Übel an.

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Über Nathan Warszawski 535 Artikel
Dr. Nathan Warszawski (geboren 1953) studierte Humanmedizin, Mathematik und Philosophie in Würzburg. Er arbeitet als Onkologe (Strahlentherapeut), gelegentlicher Schriftsteller und ehrenamtlicher jüdischer Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft zu Aachen.

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