Wie sollen sich die armen Länder Afrikas entwickeln, wenn ihre klügsten und besten Leute das Land verlassen?

Baustellenschild, Foto: Stefan Groß

Die europäische Migrationspolitik ist verantwortungslos. Statt Flüchtlinge und Migranten nach Europa zu locken, sollten die Europäer mit ihrem überaus reichlich vorhandenem Kapital und Know-how Arbeitsplätze für Flüchtlinge möglichst nahe ihrer Heimat in Afrika und im Nahen Osten errichten.

Die europäische Migrations- und Flüchtlingspolitik befindet sich in einem heillosen Durcheinander. Eigeninteressen und Korruption herrschen vor. Schuld sind nicht nachvollziehbare, unverantwortliche und kurzfristige politische Entscheidungen mächtiger Politiker in der EU, die Trump verachten, statt ihn zu bewundern. Die Hauptschuld trägt die demokratisch gewählte Angela Merkel, die von der Sozialdemokratie und den Umweltschützer gestützt wird. Als die Flüchtlingsproblematik 2011 beginnt, ignoriert Merkel sie. 2015 wacht sie in Panik auf und verbreitet ihre Panik auf ganz Europa!

Unverantwortlich und einseitig öffnet sie Türen und schlägt sie einige Monate später unverantwortlich und einseitig wieder zu. Sie handelt einen überteuerten Deal mit dem Menschenrechtsverbrecher Erdogan aus. Sie nötigt die übrigen EU-Staaten, diejenigen Flüchtlinge aufzunehmen, die sie ohne Abstimmung mit der EU hereingelassen hat. Merkels verantwortungslose Europapolitik bricht jetzt viel zu spät zusammen. Denn der Schaden, den sie angerichtet hat, ist irreparabel.

Macht Merkel einen Unterschied zwischen Migranten und Flüchtlingen? Nein! Vertriebene oder Flüchtlinge sind Menschen, die ihr Heimatland verlassen müssen. Sie sind keine Migranten, da sie nicht auswandern wollen. Migranten teilen sich in reguläre Einwanderer und irreguläre Zuwanderer auf. Letztere nennen die Beamten Deutschlands und das Volk „Asylantragsteller“.

Die weltweit meisten Vertriebenen (Flüchtlinge) verbleiben in ihrem Heimatland; derzeit zählt man 65 Millionen Binnenvertriebene. Jeder dritte Vertriebene verlässt sein Heimatland und wird somit offiziell zum Flüchtling. Die meisten Flüchtlinge verbleiben kurz hinter der Grenze ihres Heimatlandes. Hier – und nicht in der EU und in den Köpfen der Europäer – entstehen die größten Flüchtlingsprobleme. Deshalb muss man sich vorrangig an diesen regionalen Zufluchtsorten um die Flüchtlinge kümmern, wenn man vorgeben will, die Flüchtlingskrise zu meistern

So landen die meisten syrischen Flüchtlinge in Libanon, in der Türkei und in Jordanien. In den 1950-er Jahren begründen die Vereinten Nationen das Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Die Hilfe besteht in kostenloser Verpflegung und Unterkunft. Heute wird das UNHCR-System von über 90% der Flüchtlinge gemieden. Die Flüchtlinge wollen selbständig bleiben: Sie suchen Arbeit in der Stadt.

Den syrischen Flüchtlingen in Jordanien könnte es sehr gut gehen. Sie sprechen die Sprache und teilen Kultur und Religion mit den Einheimischen. Das Pro-Kopf-Einkommen in Jordanien ist Dank der Nähe zu Israel sechsmal so hoch wie in Syrien. Für Jordanier wird dies zum Problem, denn die Syrer unterbieten die Jordanier bei der Suche nach Arbeitsplätzen. Deshalb sollte Europa für sichere Arbeitsplätze in Jordanien sorgen, was den syrischen Flüchtlingen und den einheimischen Jordaniern hilft, die Wirtschaft in Jordanien belebt, die Wirtschaft in Deutschland stärkt und zudem den Steuer zahlenden Europäern billiger kommt, als Syrer in Deutschland ohne Gegenleistung jahrelang bis unbegrenzt zu alimentieren. Von den gesellschaftlichen Problemen in Deutschland und Europa ganz zu schweigen.

Deutsche haben mit Unternehmen Hunderttausend Arbeitsplätze in der Türkei geschaffen, die keinen einzigen Arbeitsplatz in Deutschland vernichtet haben. Die Produktivität und der Reichtum in Deutschland sind gestiegen, weil die weniger qualifizierten und produktiven Arbeitsplätze von Deutschland in die Türkei exportiert worden sind. Auch in der Türkei haben Produktivität und Reichtum zugenommen.

Der durchschnittliche Deutsche könnte sein Einkommen verdoppeln, wenn er nach Norwegen auswandert. Der durchschnittliche Deutsche hat jedoch kein Anrecht auf einen gesicherten Arbeitsplatz in Norwegen. Irregulär zugewanderte Afrikaner haben ebenfalls kein Anrecht auf einen Arbeitsplatz in der EU und in Norwegen. Wer Afrikaner mit vergleichsweise gut bezahlten Arbeitsplätzen nach Europa lockt, vernichtet die Zukunft Afrikas oder ist der rassistischen Meinung, dass die Afrikaner nicht fähig sind, sich selber zu verwalten: Deshalb sollen die Afrikaner nach Deutschland und die EU kommen, um zu lernen, wie man sich benimmt und richtig arbeitet. Viele junge Afrikaner fallen auf den europäischen Rassismus herein und vertrauen den Vorteilen der Auswanderung für sich, für ihre Familien und für ihr Land. In einigen afrikanischen Staaten bessern sich langsam und stetig die Lebensbedingungen, auch wenn sie nicht das Niveau der EU erreichen. Das bedeutet nicht, dass die weißen Europäer im Namen der globalisierten Freiheit das Recht haben, die klügsten und besten jungen Afrikaner nach Europa zu locken. Sie werden in Afrika gebraucht!

Die meisten Afrikaner werden für einfachste Arbeiten ausgebeutet, die keine Vorbildung und keine Ausbildung erfordern. Doch unter diesen einfachen Arbeitern sind die meisten für Arbeiten in Afrika ausreichend spezialisiert und es finden sich zuweilen auch Akademiker, die in der EU vollkommen fehl am Platz sind.

Viele europäische, vor allem deutsche Gutmenschen verharren gerne in ihrem Irrglauben, eine edle Tat zu vollbringen, wenn sie begabten junge Menschen mit den Worten „Refugees Wellcome!“ von ihren Möglichkeiten und Verpflichtungen in Afrika weglocken. Bald landen die Afrikaner frustriert auf den Straßen europäischer Städte und bestreiten ihren kargen Lebensunterhalt mit Diebstahl, Trödel- und Drogenhandel. Auf Grund ihres niedrigen und unsicheren Status können die jungen und kräftigen Afrikaner keine Familien gründen und greifen zur Vergewaltigung. Erst hier wachen betroffene elterliche Gutmenschen aus ihrem Wunschtraum jäh auf!

In Afrika müssten Millionen von Arbeitsplätzen entstehen! Die europäischen Gutmenschen verführen lieber die Afrikaner, in Boote zu steigen mit der Aussicht auf Ertrinken. Steuerbegünstige und schnorrende „Hilfsorganisationen“ brüsten sich mit Rettungen, die Afrika und die Afrikaner in die Knie zwingen und in der EU-Knechtschaft verharren lassen. Das sollte höchst unethisch sein!!!

Auf jeden im Mittelmeer ertrinkenden kommen bis zu drei in der Sahara verdurstete Afrikaner. Doch wir wollen die Ertrinkenden retten, denn das tut unser schwarzen Seele gut. Deshalb akzeptieren wir leichten Herzens die Verdursteten. Ja, unsere beste Bundeskanzlerin, die in Deutschland je frei gewählt worden ist, verhandelt mit den mafiösen Diktatoren Nordafrikas, damit noch mehr Schwarze in der Sahara umkommen.

Erst wenn die Menschen aus Afrika in Europa angekommen sind, erkennen sie die Wahrheit. Freunde und Familie in Afrika haben alles Geld zusammengetragen und im „Asylantrag stellenden Flüchtenden“ nach Deutschland investiert. Die Rückkehr nach Afrika mit leeren Händen ist für die Versager eine schlimme Schande bis zu einer wörtlichen Todsünde . Freunde und Familien meiden die zurückgekehrten oder zurückgeführten Versager. Die Versager vereinsamen, verarmen und werden kriminell. Doch das interessiert in Europa niemanden, der zuvor „Refugees Wellcome!“ gebrüllt und Teddy-Bären auf die sympathischen Dunkelhäutigen geschmissen hat.

Es gibt einige deutsche Unternehmen, die in Jordanien investieren. Statt sie zu ermutigen, werden sie von NGOs beschuldigt, die dortigen Flüchtlinge auszubeuten. So sichern sich die NGOs ihre eigene Notwendigkeit, indem sie die syrischen Flüchtlinge arbeitslos, dumm und arm halten.

Die Haltung der NGOs unterscheidet sich kaum von der mächtiger, korrupter deutscher Politiker. Politiker brauchen die ausgepoverten Flüchtlinge, um den deutschen Überhang an pflegebedürftigen Greisen halbwegs zu kontrollieren, für den sich die Urdeutschen zu fein sind.

Über Nathan Warszawski 535 Artikel
Dr. Nathan Warszawski (geboren 1953) studierte Humanmedizin, Mathematik und Philosophie in Würzburg. Er arbeitet als Onkologe (Strahlentherapeut), gelegentlicher Schriftsteller und ehrenamtlicher jüdischer Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft zu Aachen.