Thomas Morus schuf mit seiner fiktiven Erzählung von der Insel „Utopia“ aus dem Jahre 1516 den Begriff des utopischen Romans, an dem sich viele andere Entwürfe orientiert haben. In der 2010 abgegebenen Dissertation beschäftigt sich Thomas Schölderle mit der Bedeutung von Morus’ Werk für die Geschichte der Utopie und die Auseinandersetzung um die begriffliche Fassung des Phänomens Utopie. Schölderle rekonstruiert dabei die wichtigsten Streitfragen und entwickelt ein Analyseraster, das zwischen Utopie und Nicht-Utopie unterscheidet.
Thomas Morus: Die Geschichte der Utopie
Über Michael Lausberg
546 Artikel
Dr. phil. Michael Lausberg, studierte Philosophie, Mittlere und Neuere Geschichte an den Universitäten Köln, Aachen und Amsterdam. Derzeit promoviert er sich mit dem Thema „Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen 1946-1971“. Er schrieb u. a. Monographien zu Kurt Hahn, zu den Hugenotten, zu Bakunin und zu Kant. Zuletzt erschien „DDR 1946-1961“ im tecum-Verlag.
Ähnliche Artikel
CREATING REALITIES – Begegnungen zwischen Kunst und Kino – Eine Ausstellung in der Pinakothek der Moderne und im Museum Brandhorst in Kooperation mit der Sammlung Goetz und KINO DER KUNST
150 Tote und Verletzte bei Erdbeben in Italien
Seit Jahren gilt er als Bundespräsidenten-Geheimtipp: Joachim Gauck. Allein die Aufstellung als Kandidat sei schon ein gutes gesamtdeutsches Zeichen, meint der Publizist Lutz Rathenow
Hinterlasse jetzt einen Kommentar
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.