Manchmal täuscht die Verpackung über den Inhalt hinweg. Und manchmal wird ein Buch unter dem eigenen Anspruch begraben, so wie hier. Was so schneidig und auftrumpfend beginnt: „Mein Name ist M.S., ich mache Theorien“, verwandelt sich alsbald in eine Suada, die mehr und mehr den Leser aus dem Blick verliert, um endlich nur noch reflexionstrunken in sich selbst zu kreisen und zum quälenden Sermon zu werden. Eine Weile, d.h. etwa 30 von insgesamt über 250 mit Aphorismen und Denkstücken gefüllten Seiten, geht es ganz gut. Seel gelingen einige treffende Beobachtungen und Bilder, etwa das von der Dialektik sozialen Ausgeschlossenseins …
Denker Auf Abwegen: Martin Seel
Finanzen
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