SPD-Mitglieder sind sich uneins, bei der Frage: Welches Ergebnis wünschen Sie sich für die jeweiligen Parteien nach der kommenden Bundestagswahl?

SPD, Quelle: SGL

INSA-CONSULERE fragte: „Welches Ergebnis wünschen Sie sich für die jeweiligen Parteien nach der kommenden Bundestagswahl?

Sowohl bei der FDP (32 %) und der Linkspartei (37 %) als auch bei den Grünen (41 %) und der AfD (52 %) überwiegt jeweils mindestens relativ-mehrheitlich der Anteil derer, welche der Meinung sind, dass diese nach der kommenden Bundestagswahl nicht in den Bundestag einziehen sollten. Hinsichtlich der anderen Parteien sind sich die Befragten jeweils uneins: Bezüglich der SPD sind die Umfrageteilnehmer zwischen Regierungsbeteiligung (26 %) und Oppositionsrolle (25 %) gespalten, bei der Union zwischen Regierungsführung (26 %) und Regierungsbeteiligung (24 %) und bei den Freien Wähler zwischen Oppositionsrolle (26 %) und einem Nicht-Einzug in den Bundestag (24 %) gespalten. Zwischen drei und elf Prozent der Befragten ist es egal, vier bis elf Prozent wissen hier keine Antwort abzugeben und drei bis fünf Prozent möchten keine Auskunft erteilen.

Betrachtet man jeweils die Wähler der Partei selber, zeigt sich, dass sich jene der FDP (56 %) sowie der Freien Wähler (61 %) absolut-mehrheitlich lediglich eine Regierungsbeteiligung der von ihnen aktuell favorisierten Partei wünschen. Bei den restlichen Wählergruppen überwiegt jeweils mehrheitlich der Anteil derjenigen, welche sich eine Anführung der Regierung von ihrer bevorzugten Partei erhoffen, wobei Linke-Wähler dies lediglich relativ-mehrheitlich (43 %) und alle anderen jeweils absolut-mehrheitlich – wobei dieser Anteil bei Unions-Wähler deutlich am höchsten ausfällt – (80 zu 53 – 66 %) angeben.
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Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.