Jeans – Herkunft, Eigenschaften und aktuelle Trends

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Jeans sind Winter wie Sommer im Trend. Sie sind cool, lässig und können zu fast jeder Gelegenheit getragen werden. Man muss nur wissen, welches Modell und welche Kombination gerade am besten passt. Möglichst bequem soll sie für die meisten sein, aber auch sexy Schnitte sind beliebt.

Woher kommt die Jeans eigentlich?

Die Idee für die Jeans wurde bereits im Jahr 1970 in den USA geboren. Viele Bauern, Bergarbeiter und Tagelöhner klagten über schlechte Hosenstoffe, die bei der Arbeit nur allzu schnell kaputt gingen. Für die einfache und dank der Kupfernieten extrem robuste Arbeiterhose haben Levi Strauss und Jacob Davis dann 1873 ihr Patent angemeldet.

Das Ergebnis war ein großer Erfolg, alle wollten diese praktische Hose haben. Zunächst war es allerdings nur eine einfache Nietenhose aus Segeltuch ohne jeden Schnickschnack. Sie war günstig erhältlich und wurde von jedermann getragen. Kurze Zeit später wurde dafür Denimstoff verwendet, der deutlich robuster war. Den Namen „Jeans“ erhielt die Hose allerdings erst Jahrzehnte später.

Seit dieser Zeit ist der Erfolg der Jeans ungebrochen. Sie wird weltweit in großen Mengen verkauft – fast jeder hat mehrere Modelle davon im Kleiderschrank. Heute ist sie aber keine Arbeiterkleidung mehr, sondern zur echten Kulthose mit Stil geworden und wird von jeder Altersgruppe gerne getragen.

Woraus besteht die Jeans?

Die Jeans besteht aus Denim, ein ursprünglich in indigoblau gefärbtes Baumwollgewebe, das sehr robust und widerstandsfähig ist. Indigo ist eine tiefblaue, natürliche Farbe, die aus der Indigopflanze gewonnen wird. Heute wird dieser Farbstoff zur Jeansfärbung aber künstlich hergestellt.

Die Jeans setzt sich aus vielen verschiedenen Einzelteilen zusammen. Das Schnittmuster wird direkt aus dem Denimstoff geschnitten und mit starkem Garn vernäht. Hinzu kommen noch Gürtelschlaufen, Hosentaschen, Reißverschlüsse, Knöpfe und Nieten sowie andere Details.

Für die individuelle Färbung der Jeans sorgt die Waschung, die je nach Modell mehrere Stunden dauern kann. Je länger die Waschung dauert, desto heller wird die Jeans am Ende.

4 moderne und aktuelle Jeans-Trends & Styling-Tipps

Die Stile unterscheiden sich je nach aktueller Mode. Viele Jeansmodelle kommen aber alle paar Jahre wieder, auch nachhaltige Jeans liegen derzeit im Trend.

Patchwork-Jeans

Aktuell angesagt sind Patchwork-Jeans. Diese sehen interessant und abwechslungsreich aus und passen damit optimal zu verschiedenen Freizeitaktivitäten. Sie waren in den 70ern schon mal modern, jetzt sind sie wieder da.

Verschiedene Stoffe in unterschiedlichen Farben wechseln sich hier gekonnt mit Mustern und Formen ab – da kommt garantiert keine Langeweile mehr auf. Jeans im modernen Patchwork-Look werden am besten mit unifarbenen Teilen kombiniert. Da die Jeans hier schon sehr auffällig ist, sollte der Rest der Kleidung eher dezent ausfallen.

Baggy Jeans

Auch die Baggy Jeans ist zurück und nun auch aktuell wieder vermehrt auf den Straßen zu sehen. Weite Schnitte machen diese Hose sehr bequem und zu jeder Gelegenheit tragbar. Cool und sehr lässig wirkt die Hose an allen, die gerne Skateboard fahren. Ideal passt dazu ein lässiges Top mit coolem Spruch oder auch der typische Skaterpulli. Die Baggy sitzt dabei locker auf den Hüften und kann gut mit Turnschuhen oder Boots kombiniert werden. Soll der Look etwas stylischer oder gar sexy wirken, ist die Kombination mit einem engen Body oder Rollkragenpullover zu empfehlen.

Printed Denim

Auch Modelle mit auffälligen Prints liegen wieder ganz im Trend. Diese Jeans gibt es als enge Ausführung, aber auch mit einem weiten Schnitt. Allen gemeinsam sind tolle Verzierungen und Prints, die sie zum echten Hingucker machen. Ideal passen diese Jeans zu Sandalen und Sneakers. Als Oberteil sind einfache, unifarbene Shorts zu empfehlen, da die Printed Denim Jeans allein schon sehr auffällig aussieht.

Destroyed Jeans

Kaputte Jeans müssen nicht in den Müll, es gibt sie aktuell sogar wieder ganz neu zu kaufen. Große Risse und Löcher liegen im Trend. Man nennt diese Hosen auch Destroyed Jeans, weil sie eben nicht ganz perfekt im Handel zu erwerben sind. Optimal passen zu diesen Jeans elegante Hemden als Kontrast, aber auch Blazer oder schicke Lederjacken.

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