Ausstellungseröffnung | Teuflisch! Mephisto in der Bibliothek | 8. Mai
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Die Ausstellung „Teuflisch! Mephisto in der Bibliothek“ widmet sich der Vielgestaltigkeit des Mephistopheles und zeigt zugleich die mediale Vielfalt der Faust-Sammlung, von der Buchillustration über das Werbeplakat bis zur Einkaufstüte. Am 8. Mai um 18 Uhr wird sie in den Räumen des Studienzentrums feierlich eröffnet. Dabei präsentiert der Schauspieler und Sprecher Sebastian Kowski einen Mephisto-Faust-Dialog. In ihrem Festvortrag „Ohne Mephisto kein Faust“ spricht die Theaterwissenschaftlerin Katharina Keim über moderne Identitätskonzepte in Goethes Faust und geht den unterschiedlichen Interpretationen des Mephistos auf der Bühne nach. |
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Podiumsdiskussion | 20 Jahre „Parallelgeschichten“ | 13. Mai
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Im Jahr 2005 erschienen Péter Nádas‘ „Parallelgeschichten“, die zu einem monumentalen Jahrhundertroman wurden. 20 Jahre nach der Veröffentlichung sind Péter Nádas, ungarischer Schriftsteller und Fotograf, und Christina Viragh, Autorin und Übersetzerin, zu Gast auf dem Schreiber-Sofa. Moderiert von Peter Neumann, Redakteur im Feuilleton der ZEIT, sprechen Nádas und Viragh über das mehrfach ausgezeichnete Werk, an dem der Autor über 18 Jahre lang arbeitete. Die Podiumsdiskussion findet am 13. Mai ab 18 Uhr im Bücherkubus des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek statt. Der Eintritt ist frei. |
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Goethes „Faust“ – oder: Die Überwindung der Welt | 15. Mai
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Mit Goethes Faust beginnt noch zu seinen Lebzeiten die Epoche der Moderne – das ist die These von Autor und Literaturwissenschaftler Michael Jaeger. In der Rahmenhandlung des Faustdramas etabliert Goethe ein religiös und zugleich naturphilosophisch auslegbares Welt- und Lebensverständnis, gegen das Faust mit aller Macht rebelliert und damit einen Bruch in der europäischen Überlieferung schafft. Darüber spricht Michael Jaeger, Privatdozent für Deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin, am 15. Mai ab 17 Uhr im Goethe- und Schiller-Archiv. Der Eintritt ist frei. |
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Buchvorstellung | Städtebau im Nationalsozialismus | 16. Mai
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Städtebau war ein wesentliches Instrument der NS-Diktatur. Er diente der Legitimation von Herrschaft und Demonstration von Stärke, er begleitete Aufrüstung und Krieg und grenzte systematisch Bevölkerungsgruppen aus. Das Buch „Städtebau im Nationalsozialismus – Angriff, Triumph, Terror im europäischen Kontext 1933-1945“ von Harald Bodenschatz, Victoria Grau, Christiane Post und Max Welch Guerra sowie Jannik Noeske vereint deren 25-jährige Forschung zum Thema Städtebau und Diktatur. Die Publikation wird am 16. Mai ab 18 Uhr im Bauhaus-Museum Weimar vorgestellt. Die Buchpräsentation findet in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar und dem Museum Zwangsarbeit statt. Die Herausgeber*innen geben Einblicke in zentrale Forschungsergebnisse und diskutieren die Bedeutung des Themas im aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs. Der Eintritt ist frei. |
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Lange Nacht der Museen | 17. Mai
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Ausstellungen, Livekonzerte, geführte Touren und MACH MIT!-Stationen – Zur Langen Nacht der Museen öffnen Galerien, Archive, Museen, Bibliotheken und Kirchen von 18 bis 24 Uhr erneut ihre Türen. Von musikalischen Lesungen über Tanzworkshops bis hin zu Yoga, einer Filmvorführung und vielem mehr ist für jeden etwas dabei. Zum vollständigen Programm der Langen Nacht der Museen geht es hier. Ab sofort können Tickets an den Museumskassen der Klassik Stiftung Weimar erworben werden. |
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Kochberger Gartenvergnügen | 24. Mai
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Das Liebhabertheater Schloss Kochberg lädt Interessierte am 24. Mai ab 12 Uhr zum Kochberger Gartenvergnügen ein. Zur Eröffnung des Klassik-Gartenfestivals findet bereits ab 11 Uhr ein Festgottesdienst in der alten Patronskirche St. Michael statt. Ab 12 Uhr erwartet die Besucher*innen ein vielfältiges Angebot an Ständen im Schlosshof und auf dem Theaterplatz mit Gartenpflanzen, Marktware und Speisen. Auf dem Programm stehen Besichtigungen des Theaters, geführte Touren sowie ein Gesprächskonzert. |
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Künstlerischer Begegnungsraum im Bauhaus-Museum | 24. Mai
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Wie kann Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung aussehen? In mehreren Treffen sucht eine kleine Gruppe von Künstler*innen aus Weimar Antworten auf diese Fragen. Unterschiedliche Perspektiven und Denkweisen zu kombinieren kann eine Herausforderung darstellen und wirkt sich auch auf die Kunst aus. Am 24. und 25. Mai öffnet die Gruppe ab 14 Uhr ihren Prozess und lädt zum Austausch, Erleben und Mitmachen ins Werklabor im Bauhaus-Museum Weimar ein. Der Begegnungsraum richtet sich explizit an alle – sowohl an Menschen, die sich von unserer Gesellschaft behindert fühlen, als auch an diejenigen, die das nicht tun. Bei Fragen oder Bedenken zu möglichen Barrieren wenden Sie sich gerne an begegnungsraum2025@gmail.com. Die Teilnahme ist kostenlos. |