Mehr als 29.000 Messerangriffe registrierte die Polizeiliche Kriminalstatik (PKS) für das Jahr 2024 in Deutschland. In 922 Fällen führte der Messerangriff zum Tod des Opfers. Seit das Bundeskriminalamt die Messerangriffe gesondert erfasst, stieg die Anzahl dieser Deliktgruppe von Jahr zu Jahr. Messer scheinen eine besondere Faszination auf junge Männer auszuüben und haben durchaus den Charakter eines Statussymbols. Fast die Hälfte der Messerangriffe werden von nicht-deutschen Tatverdächtigen ausgeübt. Dies liefert erheblichen politischen Zündstoff bei Debatten über illegale Migration und Ausländerkriminalität.
In den letzten zwölf Monaten gab es zahlreiche Ereignisse, die die Messerkriminalität besonders ins öffentliche Bewusstsein hoben. Zwischen Mai 2024 und Januar 2025 gab es drei Messerangriffe durch Zuwanderer, die großes Aufsehen erregten und vor allem von Politikern stark instrumentalisiert wurden. Am 31. Mai 2024 tötete ein 25jähriger Afghane in Mannheim bei einem Messerangriff einen Polizisten und verletzte fünf weitere Personen schwer. Am 23. August 2024 ereignete sich ein Messerangriff in Solingen. Ein 26jähriger Syrer tötete drei Menschen und verletzte zehn weitere Personen. In Aschaffenburg geschah am 22. Januar 2025 ein weiterer Messerangriff durch einen 27 Jahre alten Afghanen. Er tötete ein marokkanisches Kleinkind und einen deutschen Erwachsenen. Drei weitere Personen hat er schwer verletzt. Zwei der drei Täter hatten abgelehnte Asylbescheide und waren ausreisepflichtig. Der Täter von Aschaffenburg war bereits durch drei Gewalttaten polizeibekannt und war mehrmals in stationärer psychiatrischer Behandlung. Es gab auch in den Jahren zuvor zahlreiche Messerangriffe durch Zuwanderer, z.B. in Würzburg 2021. Doch die drei kurz nacheinander erfolgten Messerangriffe von Mannheim, Solingen und Aschaffenburg erregten viel größeres Aufsehen und die politischen Diskussionen zu illegaler Migration und Ausländerkriminalität waren bereits sehr virulent. Der Dreiklang der Tatorte „Mannheim, Solingen, Aschaffenburg“ tauchte in vielen mit großer Empörung vorgetragenen politischen Diskussionen auf.
Ein weiteres mediales Ereignis stimulierte die Diskussion über die Messerkriminalität. Im März 2025 erschien die Netflix-Serie „Adolescence“, in der ein 13jähriger Junge eine gleichaltrige Mitschülerin ersticht. Diese Filmserie war in kurzer Zeit die erfolgreichste Netflix-Serie weltweit. Bereits in den ersten drei Wochen erfolgten etwa 100 Millionen Abrufe. In England war es die meistgesehene Streamingserie, die überhaupt jemals gesendet wurde.
Anfang April 2025 schließlich wurden die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik PKS veröffentlicht, die einen deutlichen Anstieg der Messerkriminalität zeigen.
Der Messermord in der Netflix-Serie „Adolescence“: Ein Kind ersticht ein anderes Kind
Ein 13 Jahre alter Schüler ersticht eine gleichaltrige Mitschülerin. Dies ist die Kurzbeschreibung des Inhalts der zurzeit erfolgreichsten Netflix-Serie „Adolescence“. Inspiriert wurden die beiden britischen Drehbuch-Autoren Jack Thorne und Stephen Graham zu ihrem Film durch zwei reale Mordfälle, die sich kürzlich in London und Liverpool ereigneten und bei denen ein Kind ein anderes Kind tötete. In der Netflix-Serie „Adolescence“ geschah die Mordtat nach unbewältigtem Cybermobbing. Der selbstunsichere spätere Täter Jamie Miller, der die Nähe von Katie sucht, wird von ihr auf Instagram als sexuell unattraktiver Incel verspottet. Dies stürzt ihn in ein Wechselbad der Gefühle: Angst, Scham und tiefe Kränkung einerseits, überschäumende Wut und Racheimpulse andererseits. Dieses explosive Gemisch führt schließlich im Film zur Mordtat.
Vergleichbare reale Mordfälle gibt es auch in Deutschland und sie stellen eine große Gefährdung für Kinder und Jugendliche dar, denn diese haben für Cybermobbing und Messerangriffe ein sehr hohes Risikopotenzial. Gewalttaten und Tötungsdelikte sind mögliche Folgen von Cybermobbing. Im Gegensatz zu diesen Formen der Fremdaggression kommen auch Autoaggressionen in der Form von Suiziden vor. Kriminologen sprechen dann von Bullycide – einer Kombination aus Bullying (steht für Cybermobbing) und Suicide (Csef 2019,2020).
Messerkriminalität im Spiegel der Polizeilichen Kriminalstatistik
Die offiziellen Daten des Bundeskriminalamts aus der Polizeilichen Kriminalstatistik werden speziell zur Messerkriminalität erst seit 2021 systematisch erfasst und veröffentlicht. Im Bericht des BKA über das Jahr 2024 wurden 9.917 Messerangriffe im Kontext von gefährlicher und schwerer Körperverletzung gemeldet. Das waren 11 Prozent mehr als im Vorjahr 2023 und 22 Prozent mehr als im Jahr 2022. Im Kontext von Raubdelikten gab es im Jahr 4.768 Messerangriffe (3 Prozent weniger als im Vorjahr). Das BKA meldete also 14.685 Messerangriffe im Jahr 2024 im Kontext mit Körperverletzung und Raubdelikten. 922 Messerangriffe führten zum Tod des Opfers, waren also Tötungsdelikte. Hinzu kamen 106 Messerangriffe im Kontext von Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen. Die Gewaltkriminalität mit Messern als Tatwaffe umfasste insgesamt 15.741 Fälle. Die Gesamtzahl aller strafrechtlich relevanten Messerangriffe im Jahr 2024 betrug 29.014 Fälle (z.B. auch Fälle durch Bedrohung mit dem Messer ohne Gewaltanwendung).
Bezüglich der Messerkriminalität sind einige Hotspots für die kriminologische Forschung von besonderer Bedeutung (Wollinger et al 2024, Csef 2025):
- Messerangriffe auf Bahnhöfen, in Zügen und auf Flughäfen. Hier ist die Bundespolizei zuständig und veröffentlicht eigene Statistiken.
- Im häuslichen Umfeld (häusliche Gewalt, Partnerschaftsgewalt, Intimizide) geschieht ein Großteil der Messerkriminalität. Der Anteil beträgt je nach Bundesland zwischen 30 und 50 Prozent (Winkler 2024).
- Ein heiß diskutiertes Thema ist die Herkunft oder die Staatsangehörigkeit der Tatverdächtigen. Etwa 50 % der Tatverdächtigen bei Messerkriminalität haben keinen deutschen Pass.
- Eine besondere Herausforderung ist die deutliche Zunahme von Messergewalt durch Kinder und Jugendliche (Csef 2024). Der Tatort ist hier oft die Schule (Baier et al 2018).
Täterprofile und Risikofaktoren
Die aussagekräftigsten deutschen Studien zur Messerkriminalität wurden durch Mitarbeiter der Kriminologischen Zentralstelle Wiesbaden durchgeführt (Rausch et al 2022, 2023). Diese gehen auch auf Risikofaktoren, Tätercharakteristika, Tatumstände und mögliche Ursachen ein. Untersucht wurden in einem Vergleich 519 bzw. 452 Fälle von Gewaltkriminalität der Jahre 2013 und 2018 im Bundesland Rheinland-Pfalz. Die Täter waren rechtskräftig verurteilt und es wurde Gewaltkriminalität mit oder ohne Messer verglichen. Die beiden Gruppen unterschieden sich nicht signifikant in soziodemographischen Daten, wohl aber in Risikofaktoren und möglichen Ursachen. Die Täter von Messerkriminalität hatten häufiger psychische Erkrankungen und eigene Viktimisierungs-Erfahrungen in der Vorgeschichte, d.h. die Täter waren früher selbst Gewaltopfer, meist von häuslicher Gewalt durch die Eltern. Unter den situativen Faktoren spielten Alkohol und Drogen eine große Rolle. Das Verhältnis von Tätern zu Täterinnen war in beiden Stichproben etwa 10 : 1. Das Alter lag zwischen 14 und 90 Jahren mit einem Durchschnittsalter von 30,4 bzw. 32,4 Jahren. Es überwogen hinsichtlich Beziehungsstatus und Täter-Opfer-Beziehung eindeutig Intimizide von Männern an ihren Frauen. Als biographisch relevanter Risikofaktor imponiert die eigene Gewalterfahrung, meistens in der Kindheit. Die Opfer sind zu Tätern geworden. Kriminologen sprechen hier von einer Opfer-Täter-Transition. Dieser Zusammenhang hat große Relevanz für Präventionskonzepte.
Große mediale Aufmerksamkeit für Messerangriffe durch Ausländer oder Migranten
Die Daten des BKA zur Messerkriminalität für das Jahr 2024 belegen, dass der Anteil der Nicht-Deutschen an der Messerkriminalität deutlich höher ist, als diese Gruppe in der Gesamtbevölkerung repräsentiert ist. In Deutschland leben nach dem Statistischen Bundesamt etwa 14 Millionen Ausländer, das entspricht einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von etwa 17 Prozent. Je nach Bundesland liegt der Anteil der nicht-deutschen Tatverdächtigen bei der Messerkriminalität zwischen 40 und 50 Prozent.
Die Messerkriminalität von Migranten oder Asylanten und insbesondere die schweren Tötungsdelikte sind in den Medien sehr präsent. Die Berichterstattung ist in diesen Fällen um ein Vielfaches umfangreicher im Vergleich dazu, dass ein deutscher Mann im Streit seine Frau ersticht. Kriminologische Experten für Messerkriminalität betonen, dass nicht die ethnische Herkunft oder Staatsangehörigkeit richtungsweisend sind, sondern die mit Flucht und Migration verbundenen Gewalterfahrungen, Traumata und Stressoren (Baier 2024, Nowrousian 2024).
Gerade die in der Einleitung erwähnten Messerangriffe von Mannheim, Solingen und Aschaffenburg bestätigen die selektive und spezifische mediale Aufmerksamkeit für Messerkriminalität durch Migranten.
Das Messer als Statussymbol junger Männer
Aufschlussreich erscheint die Frage, welche psychologischen Motive das Mitführen von Messern bei Schülern bedingen. Der Kriminologe Dirk Baier hat sich Jahrzehnte mit den Grundproblemen der Jugendgewalt und der Messerkriminalität beschäftigt (Baier et al 2018). Er war jahrelang stellvertretender Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) und ist heute Professor für Kriminologie an der Universität Zürich. In einem Interview gab er auf die Frage „Was macht ausgerechnet die Waffe Messer für sie so attraktiv?“ folgende Antwort:
„Das Messer ist ein Symbol, das sehr schnell klarmacht: Ich bin gefährlich. Ich kann meine Männlichkeit, meine Gewaltbereitschaft sehr einfach zeigen. Ich bekomme als Jugendlicher in meiner Gruppe sehr schnell Anerkennung – und wenn ich mit jemandem im Konflikt bin, signalisiert das sofort: Vorsicht, ich bin ein gefährlicher Kerl. Dazu ist das Messer die am leichtesten zugängliche Waffe, die wir zurzeit haben.“
(Dirk Baier 2024, Interview mit Jutta Rinas)
In einem neueren Interview zur Messerkriminalität hat Dirk Baier seine Überlegungen zur aktuellen Faszination junger Menschen noch weiter präzisiert:
„Männlichkeitskonzepte, die Dominanz, Stärke, Selbstdurchsetzung und so weiter beinhalten, sind wieder auf dem Vormarsch. Dies zeigen Befragungsstudien. Vor allem für junge Männer, denen es an schulischem Erfolg, stabilen Alltagsstrukturen oder Perspektiven fehlt, wirken mediale Vorbilder mit markantem Auftreten und starker Körperinszenierung offenbar besonders anziehend. Um diese Dominanz auszustrahlen, sind Gegenstände ein probates Mittel. Das können schnelle Autos sein, bestimmte teure Kleidungsmarken und eben auch Waffen. Weil Schusswaffen kaum erreichbar sind, greifen viele auf Messer zurück – günstig, leicht zu beschaffen und ohne großen Aufwand mitzuführen. Ihr symbolischer Wert ist hoch, ihr Preis gering – genau das macht sie so reizvoll.“
(Dirk Baier 2025, Interview mit Ellen Ivits)
Diese starke Symbolkraft könnte ein Schlüssel für die mögliche aktuelle Faszination des Messers für junge Männer sein. Denn der Großteil der Messerangriffe wird ja von jungen Männern ausgeübt – in den Studien von Elena Rausch und Mitarbeitern waren es immerhin etwa 90 Prozent.
Worin sehen Experten die größten Chancen der Prävention?
Die wichtigste Botschaft der beiden oben zitierten Messerkriminalitäts-Studien der Forschergruppe um Elena Rausch (Kriminologische Zentralstelle Wiesbaden) betont, dass Risikokinder mit einem erhöhten Aggressionspotential oft aus Gewaltfamilien stammen. Durch häusliche Gewalt der Eltern entsteht Gewalt bei ihren Kindern. Hier sollte Prävention so früh wie möglich ansetzen. Es gibt bereits kriminalpräventive Ansätze der Polizei in Kitas (Wagner et al 2023). Hier liegt die größte Präventionschance bezüglich Messerkriminalität von Kindern und Jugendlichen. Weitere kriminalpräventive Maßnahmen wurden für Schulen entwickelt. Bewährt haben sich multiprofessionelle Schulteams zur Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention. In diesen sollten die Schulleitung, spezifische geschulte Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter, Schulpsychologen, der Hausmeister und die Schulsekretärinnen vertreten sein. Ob bundesweit Messerverbote an Schulen eingeführt werden sollen und wie diese kontrolliert werden können, ist aktuell Gegenstand kontroverser Diskussionen.
Generell müssen die konkreten Maßnahmen zur Prävention von Messerkriminalität gruppenspezifisch und nach den bevorzugten Tatorten erfolgen. Die oben genannten Hotspots (Messerkriminalität an Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen, durch Asylanten und Migranten, an Schulen und im Rahmen von häuslicher Gewalt) erfordern sehr spezifische und differenzierte Präventionsansätze. In Schulen sind andere Maßnahmen sinnvoll als in Flüchtlingsunterkünften oder auf Bahnhöfen. Die Messerkriminalität im Rahmen von häuslicher Gewalt erfordert wiederum noch andere Zugänge.
Insgesamt sind nach bisherigen kriminologischen Erkenntnissen die Ergebnisse von Gewaltprävention durchaus optimistisch zu bewerten. Sie erfordern jedoch entsprechende politische Vorgaben, Gesetze und Regelungen, sowie konsequentes Umsetzen im Handeln. Hier ist die Kooperation der beteiligten Institutionen (z.B. Polizei, Jugendämter, Frauenhäuser, Schulbehörden, Lehrer, Eltern) von großer Bedeutung.
Literatur
Baier, Dirk, Bergmann, Marie Christine, Messer im Jugendalltag. Befunde aus niedersachsenweit repräsentativen Schülerbefragungen. Kriminalistik 72, 5 (2018) 275 – 281
Baier, Dirk, Bergmann, Marie Christine, Kliem, Sören, Messer im Jugendalltag. Neue Befunde aus Schülerbefragungen. Kriminalistik 72, 10 (2018) 571 – 576
Baier, Dirk, Messerangriffe durch Migranten. Interview mit Jutta Rinas, Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 28. Oktober 2024
Baier, Dirk, „Es ist Mode geworden, ein Messer bei sich zu tragen.“ Interview mit Ellen Ivits. T-online vom 14. April 2025
Bundesministerium des Inneren und für Heimat (Hrsg.), Polizeiliche Kriminalstatistik 2024. Download vom 2. April 202
Csef, Herbert, Cybermobbing. Erscheinungsformen, Epidemiologie, Folgen, Prävention. Die Kriminalpolizei Nr. 4, 2019, S. 4 -7
Csef, Herbert, Bullycide – ein neues Suizidphänomen im 21. Jahrhundert. Suizide nach Cybermobbing. NeuroTransmitter 31 (11), 2020, S. 42 -47
Csef, Herbert, Gewaltkriminalität bei Kindern und Jugendlichen. Prävalenz, Opfer-Täter-Transition, Prävention. Die Kriminalpolizei Nr. 4, 2024, S. 25 – 27
Csef, Herbert, Psychologie der Messergewalt. Historisches Erbe und zeitgenössische Phänomene. Die Kriminalpolizei Nr. 2, 2025, S. 4 – 8
Nowrousian, Bijan, Migrantenkriminalität: Zum Stand der Dinge. Die Kriminalpolizei, Teil 1, Nr. 1, 2024, S. 29ff. Teil 2, Nr. 2, 2024, S. 23 ff.
Rausch, Elena, Hatton, Whitney, Brettel, Hauke, Rettenberger, Martin, Ausmaß und Entwicklung der Messerkriminalität in Deutschland: empirische Erkenntnisse und kriminalpolitische Implikationen. Forensische Psychiatrie Psychologie Kriminologie 16 (2022) 42-50
Rausch, Elena, Hatton, Whitney, Brettel, Hauke, Rettenberger, Martin, Messergewalt in Deutschland: Eine empirische Untersuchung zu Risikofaktoren sowie Täter- und Tatcharakteristika. Forensische Psychiatrie Psychologie Kriminologie 17 (2023) 327-337
Wagner, Teresa, Simon-Erhardt, Franziska, Pfeffer, Simone, Storck, Christina (2023): Resilienz und Sicherheit als Ressourcen gegen Gewalt – Prävention von häuslicher und sexualisierter Gewalt in Kindertageseinrichtungen mit dem Projekt ReSi+. Forum Kriminalprävention 3, 8 – 10
Winkler, Elisabeth, Messerangriffe in Deutschland. MDR Aktuell vom 26. August 2024
Wollinger, Gina Rosa, Kersting, Stefan, Engelen Alina, „Messerkriminalität“ in Deutschland – Entwicklung der Fallzahlen und Forschungsbefunde. Kriminalistik 78, 12 (2024) 656 – 663
Korrespondenzadresse:
Professor Dr. med. Herbert Csef
Email: herbert.csef@gmx.de