Matschie: „Fall der Mauer war ein Sieg mutiger Bürger“ DDR-Aufbereitung bleibt Bildungsauftrag

„Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war ein Sieg mutiger Bürger“, daran erinnert Christoph Matschie, der Stellvertretende Ministerpräsident des Freistaates Thüringen und Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Im Vorfeld des 20. Jahrestages des Mauerfalls erinnert Christoph Matschie an den Mut der Hunderttausenden, die im Herbst 1989 überall in Thüringen auf die Straßen gingen und friedlich demonstrierten. „Die friedliche Revolution war ein Erfolg von Vielen. Daran will ich immer erinnern. Wir einfachen Bürger und nicht große Staatsmänner haben hier Geschichte geschrieben.“ Matschie sieht auch weiterhin die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit als wichtigen Bildungsauftrag an: „Dazu gehört eine fächerübergreifende Auseinandersetzung mit dem SED-Unrecht in den Schulen.“ Eine weitere Stärkung der DDR-Aufarbeitung bietet für Matschie der gezielte Einsatz der sogenannten SED-Millionen. „Damit können wir die Arbeit unserer Gedenkstätten sichern.“ Thüringen stehen insgesamt 19,5 Millionen Euro zur Verfügung. Im Bereich des Bildungsministeriums sind es 9,9 Millionen Euro. Unterstützte Vorhaben im Bereich des Bildungsministeriums sind z. B. die Gedenkstätte Andreasstraße, das Grenzlandmuseum Eichsfeld und der Demokratiebus.

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