Sicherheit ein Thema der Eigenverantwortung?

menschen menschheit silhouetten kamera überwachung, Quelle: geralt, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Geht es um den Schutz von Personen und Objekten, wollen sich viele nicht mehr allein auf die Polizei verlassen. Deutschland gehört zwar zu den sichersten Ländern auf der Welt. Das bedeutet keineswegs, dass es keine Herausforderungen gibt. Es gibt Straftaten, die seit einigen Jahren kontinuierlich ansteigen. Statt sich nur auf die hiesige Polizeiarbeit zu verlassen, gibt es viele Dinge, die jeder für sich selbst tun kann. Für einen Einwohner der Stadt München empfiehlt sich beispielsweise der Sicherheitsdienst für München. Doch dabei ist noch lange nicht Schluss. Was jeder für sich selbst tun kann, um die eigene Sicherheit auf Reisen und in den eigenen vier Wänden zu erhöhen? Mehr dazu hier.

Sicherheitsfirmen

Da wir das Thema private Sicherheitsdienste bereits angeschnitten haben: Viele Unternehmen, Veranstalter und Privatpersonen möchten sich nicht mehr ausschließlich auf die Staatsgewalt verlassen müssen, wenn es um den Schutz von Objekten und VIPs geht. Aber: Die meisten Privatpersonen können nicht einfach mal so einen Sicherheitsdienst engagieren. Der Faktor Kosten ist hier entscheidend. Zumeist wird eine solche Dienstleistung nur in Anspruch genommen, wenn der Wert des Objekts die Kosten der Sicherheitsfirma um ein Vielfaches übersteigen. Geht es um den Schutz der eigenen Person, gehören Sicherheitsfirmen dennoch in diese Liste notwendigerweise mit hinein.

Digitale Kriminalität

Bei vielen Menschen herrscht, sobald der Begriff Straftat fällt, ein falsches Bild vor: Vandalismus, Randale im Fußballstadion oder eine Kneipenschlägerei. Tatsächlich spielt sich inzwischen ein großer – und größer werdender – Teil der Straftaten im digitalen Raum ab. Immer mehr Menschen werden Opfer von Datenleaks, Viren, Trojanern, Phishing-Mails, Erpressung und anderen Angriffen im Internet. Nur weil sich diese Straftaten im digitalen Raum abspielen, sind sie keineswegs weniger gefährlich. Der Raub von digitalen Informationen kann beispielsweise Kredit- oder Bankdaten betreffen und ist somit vergleichbar mit dem Diebstahl der Plastikkarte im Geldbeutel.

Viele Bürger hängen den Herausforderungen der Digitalisierung hinterher und können das Gefahrenpotenzial des Internets noch nicht richtig einschätzen. Dabei können Sie viele Hebel in Bewegung setzen, um sich beim täglichen Surfen besser zu schützen. Eine Firewall ist inzwischen glücklicherweise auf praktisch jedem Computer vorinstalliert. Die Installation eines Antivirus-Programms sollte unmittelbar danach erfolgen. Hierfür sollten Sie sich nicht scheuen, den ein oder anderen Euro auszugeben, um einen adäquaten Schutz zu erhalten. Achten Sie bei Online-Transaktionen über fremde Webseiten auf aktive HTTPS-Protokolle und SSL-Verschlüsselungssysteme. Vermeiden Sie das Besuchen unseriöser Webseiten. Wechseln Sie mindestens einmal pro Jahr Ihre Passwörter und verwenden Sie, wann immer es eine Webseite anbietet, die Zwei-Faktor-Authentisierung.

In der Öffentlichkeit und auf Reisen

Polizei, Sicherheitsdienste, Cyberkriminalität – bisher ging es um die großen Themen. Dabei kann jeder Einzelne im tagtäglichen Leben so einiges tun, um den eigenen Sicherheitsstatus zu erhöhen. Das fängt dabei an, Rucksack, Geldbeutel und andere Wertsachen in der Öffentlichkeit oder auf Reisen niemals unbeaufsichtigt zu lassen – nicht mal für einen kurzen Augenblick. Das gilt umso mehr, wenn Sie in einer Ihnen unbekannten Gegend unterwegs sind. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr nötig, allzu viel Bargeld mitzunehmen. Sofern möglich, sollte darauf verzichtet werden. Ausweisdokumente, Kreditkarten etc. sind stets gut zu verschließen und nicht lose in der Jackentasche verbleiben.

Das eigene Zuhause

Geht es um den Schutz der eigenen vier Wände, stehen in der heutigen Zeit eine Vielzahl technischer Hilfsmittel zur Verfügung. Überwachungskameras können Verbrechen nicht nur im Nachhinein auflösen, sondern besitzen zudem eine abschreckende Wirkung auf mögliche Einbrecher. Sicherheitsschlösser und -türen erschweren den unbefugten Zugang ins eigene Heim. Alternativ setzen einige noch auf den guten alten Wachhund, der sich nicht nur beim Postboten unbeliebt machen kann. Moderne Alarmanlagen schrecken nicht nur Einbrecher ab, sondern können automatisch die Polizei verständigen. Das sind nur einige der Möglichkeiten, die Hausbesitzern zur Verfügung stehen. Viele der hier aufgelisteten Gegenstände sind trotz ihrer technischen Eigenschaften erschwinglich.

Fazit

Die hier genannten Möglichkeiten zur Verbesserung des Sicherheitsstatus sollten nicht als Widerspruch zu guter Polizeiarbeit gesehen werden. In Deutschland leistet die Polizei gute Arbeit. Die Verbrechensquote sinkt seit Jahrzehnten und die Aufklärungsquote steigt. Eigenverantwortliche Vorkehrungen tun ihren Teil dazu. Es gibt vieles, was ein Jeder für sich und seine oder ihre Sicherheit tun kann. Darüber hinaus gibt es professionelle Anbieter wie Golden Eye, die mit ihren Sicherheitskräften vor Ort unterstützen.

Finanzen

Über Autor kein 2896 Artikel
Hier finden Sie viele Texte, die unsere Redaktion für Sie ausgewählt hat. Manche Autoren genießen die Freiheit, ohne Nennung ihres eigenen Namens Debatten anzustoßen.