Mariano Fortuny und der Wagnerismus

In der Jahrhundertwende um 1900, als viele in Europa auf München als aufblühende Kunstmetropole blickten, bildeten die Großen Kunstausstellung im Glaspalast im Alten Botanischen Garten einen Höhepunkt künstlerischer Aktivitäten auf internationaler Ebene. Bei deren VII. Edition unter dem Vorsitz von Franz von Lenbach wurde 1897 der Venezianer katalanischer Herkunft Mariano Fortuny y Madrazo mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Das preisgekrönte Bild „Fanciulle-Fiore“ („Blumen-Mädchen“) war Teil eines der 14 Zyklen, die der Maler, Grafiker Erfinder, Stoff- und Kostümdesigner dem Werk Richard Wagners widmete.

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Dr. Anna Zanco-Prestel, hat Literaturwissenschaften (Deutsch, Französisch und Italienisch) und Kunstgeschichte in Venedig, Heidelberg und München studiert. Publizistin und Herausgeberin mit Schwerpunkt Exilforschung. U.d. Publikationen: Erika Mann, Briefe und Antworten 1922 – 69 (Ellermann/DTV/Mondadori). Seit 1990 auch als Kulturkoordinatorin tätig und ab 2000 Vorsitzende des von ihr in München gegründeten Kulturvereins Pro Arte e.V.

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