Nach eigenen Angaben hat der Iran seinen ersten selbstkonstruierten Satelliten ins Weltall gebracht. Anlaß für den Start ist das Jubiläum der Islamischen Revolution 1979. Der Satellit sei vollständig von iranischen Wissenschaftlern hergestellt worden und werde künftig innerhalb von 24 Stunden 15 Mal die Erde umkreisen. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte den Start des Satelliten ausdrücklich befohlen. Der Satellitenstart war angesichts der internationalen Sanktionen ein besonderer Erfolg für Irans Wissenschaftler. Aus Sicht des Westens könnte die neue Technologie zum Transport von Satelliten auch dazu verwendet werden, Atomwaffen abzufeuern. Die Regierung in Teheran what dies zurückgewiesen. Der Außenminister Irans, Manutschehr Mottaki, sagte: „Irans Satellitentechnologie ist ausschließlich für friedliche Zwecke gedacht und dazu, den Bedürfnissen des Landes zu dienen.“ Von der internationalen Gemeinschaft werden die Weltraumambitionen des Iran schon lange kritisch beobachtet. Im August war ein iranischer Satellitentest nach US-Angaben fehlgeschlagen. Einem US-Geheimdienstvertreter zufolge versagte die Rakete schon kurz nach dem Start. Im Frühjahr hatte der Iran sein erstes Raumfahrtzentrum eröffnet und damit Ängste bei der internationalen Gemeinschaft geschürt. Nach wie vor verdächtigen die US-Regierung und andere westliche Staaten Teheran, mit seinem Programm zur Uran-Anreicherung den Bau von Atomwaffen anzustreben.
Iran greift nach den Sternen
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