Thomas Tranströmer erhält Literaturnobelpreis

Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht an den schwedischen Lyriker Tomas Tranströmer, wie die Königlich-Schwedische Akademie in Stockholm bekanntgab. Zur Begründung hieß es, daß der 80-Jährige studierte Psychologe einer der größten Poeten unserer Zeit sei. Tranströmer gelingt es, den Lesern – durch seine dichten, klaren Bilder – einen neuen Zugang zur Wirklichkeit zu ermöglichen. Zu seinen wichtigsten Werken, die in rund 50 Sprachen übersetzt wurden, gehören die Gedichtbände „Das große Rätsel“, „Für Lebende und Tote“ und „Der wilde Marktplatz“. Der Literaturnobelpreis ist mit 1,1 Millionen Euro dotiert und wird traditionell am 10. Dezember in Stockholm verliehen. 2011 erhielt der Peruaner Mario Vargas Llosa die Auszeichnung. Die Tabula Rasa erinnert nochmals an den Preisträger des vergangenen Jahres.

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Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".

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