Wissenschaft für Politik: Eckart von Hirschhausen im Gespräch zu Klima, Artenvielfalt und Gesundheit

klimawandel globale erwärmung umwelt katastrophe, Quelle: TheDigitalArtist, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig
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Klimawandel, Artensterben, Pandemien – die Gesellschaft steht vor enormen Herausforderungen und hofft auf schnelle Lösungen aus der Wissenschaft. Wissenschaftsbasierte Beratung kann einen entscheidenden Beitrag leisten, um globale Krisen zu bewältigen. Doch die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, dass sich das Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft missverständlich entwickeln kann. Umso wichtiger ist es, das Verständnis von der Rolle der Wissenschaft für Politik und Gesellschaft zu klären.

Der Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ Dr. Eckart von Hirschhausen wird dazu an zwei Diskussionsabenden in den Austausch mit Leopoldina-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern sowie Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Gesellschaft treten. Zu beiden Veranstaltungen, am Mittwoch, 31. Mai in Halle (Saale) sowie am Donnerstag, 1. Juni in Berlin, laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Nachhaltigkeitsdialog 2023
Mittwoch, 31. Mai 2023, 17:00 Uhr bis 19:45 Uhr
Leopoldina-Festsaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

„Scientics“? Wenn Wissenschaft auf Politik trifft
Donnerstag, 1. Juni 2023, 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Futurium, Alexanderufer 2, 10117 Berlin

In Halle stellt Eckart von Hirschhausen mit der provokanten Frage „Sind wir zu doof, unser eigenes Aussterben zu verhindern?” das Zusammenwirken von Klimawandel, Artenvielfalt und Gesundheit in den Mittelpunkt der Diskussion. „Die planetare Gesundheit und die Gesundheit des Menschen stehen in einem direkten Zusammenhang”, sagt von Hirschhausen. „Schon jetzt zeigen sich die gravierenden Folgen des Klimawandels und des Biodiversitätsverlustes für unsere Gesundheit. Überhitzte Ökosysteme, Dürren, aber auch der schwindende Lebensraum für Tiere und Pflanzen bedingen unsere Gesundheit unmittelbar. Das hat nicht zuletzt die Coronavirus-Pandemie verdeutlicht.” Er spricht dazu mit der Medizinethikerin und Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates Prof. Dr. Alena Buyx, der Psychologin Prof. Dr. Cornelia Betsch, dem Molekularbiologen Prof. Dr. Thomas Mettenleiter, der Biologin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese sowie dem Veterinärmediziner und ehemaligen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts Prof. Dr. Lothar Wieler. Die Veranstaltung wird vom Leopoldina Akademie Freundeskreis gefördert, der Eckart von Hirschhausen an diesem Abend auch für sein langjähriges Engagement für Klimaschutz und Gesundheit auszeichnen wird.

In Berlin ist das Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft Gegenstand der Diskussion. So rapide, wie sich das Coronavirus ausbreitete und veränderte, so schnell wurden von der Wissenschaft Einschätzungen, Stellungnahmen und Empfehlungen erwartet. Wie wissenschaftsbasierte Politikberatung während der Coronavirus-Pandemie aussah und welche Rolle sie zukünftig spielen sollte, diskutiert Hirschhausen mit dem Leopoldina-Präsidenten Prof. (ETHZ) Dr. Gerald Haug, der Kinder- und Jugendmedizinerin Prof. Dr. Jutta Gärtner, dem Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi, dem ehemaligen Chef des Bundeskanzleramts Prof. Dr. Helge Braun sowie der Rechtswissenschaftlerin und sächsischen Verfassungsrichterin Prof. Dr. Elisa Hoven. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Berliner Futurium statt.

Beide Diskussionsabende richten sich an alle Interessierten und sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist jeweils erforderlich. Weitere Informationen zur Anmeldung entnehmen Sie bitte den jeweiligen Veranstaltungsseiten.

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

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