FILMFEST MÜNCHEN: The Next Big Step

3 Millionen Euro Zusatzbudget für das Filmfest München

Filmfest Muenchen
Auf einer Pressekonferenz am heutigen Freitag in München kündigten Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Staatsminister Georg Eisenreich und die Geschäftsführerin der Int. Münchner Filmwochen GmbH Diana Iljine weitreichende Pläne zur Weiterentwicklung des FILMFEST MÜNCHEN an.

Das FILMFEST MÜNCHEN hat sich seit seiner Gründung 1983 in den vergangenen Jahrzehnten sehr erfolgreich als internationales Festival und beliebtes Event der Medienbranche in München, Bayern und Deutschland positioniert.Dabei hat es sich zur internationalen Networking-Plattform entwickelt, auf der schon seit längerem auch von der Branche vielfältige Themen wie beispielsweise serielles Erzählen oder – ganz aktuell – Virtual Reality diskutiert werden.

„Schon seit einiger Zeit beobachten wir die Veränderungen in der Film- und Medienbranche wie auch im Medienkonsumverhalten der Menschen. Nun wird aus dem Blick in die Zukunft der Schritt in die Zukunft“, so Festivalleiterin Diana Iljine.  „Gemeinsam mit unseren Gesellschaftern wollen wir jetzt die Vision realisieren, das FILMFEST MÜNCHEN zu einem einzigartigen Medienfestival mit regionalem Bezug und internationaler Strahlkraft zu entwickeln. Dass der Freistaat Bayern hierzu nun mit einem Zusatzbudget von 3 Millionen Euro den finanziellen Anschub bereitstellt und dass Ministerpräsident Dr. Markus Söder dieses Projekt persönlich unterstützt, freut uns sehr.“

Auch die Stadt München als Gesellschafterin der Internationalen Münchner Filmwochen GmbH trägt die Entscheidung inhaltlich mit und Oberbürgermeister Dieter Reiter äußert sich dazu wie folgt: „Ich begrüße diese Entscheidung des Freistaats sehr. Zwar ist es bisher langjährige und gute Tradition, dass Landeshauptstadt München und Freistaat Bayern als gleichberechtigte Gesellschafter die Kosten des FILMFEST MÜNCHEN zu gleichen Teilen tragen. Nachdem der Freistaat jedoch zurecht heraushebt, dass das Festival in der Landeshauptstadt in den vergangenen Jahren durch seine internationale Ausrichtung eine weit über die Stadtgrenzen hinaus reichende Bedeutung vorzuweisen hat, freue ich mich, dass der Freistaat hier weitere Mittel zur Verfügung stellt und damit auch die besondere Rolle der Stadt München im Freistaat betont.“

Damit ist für das FILMFEST MÜNCHEN der Startschuss gefallen für einen Transformationsprozess  hin zu einem Festival, das wie gehabt weltweit die besten Filme und Neuentdeckungen nach München einlädt, sich aber auch für aktuelle Entwicklungen und Innovationen in den Medien öffnet und dieses Spektrum einem breiten Publikum zugänglich macht.

Film in all seinen Facetten wird selbstverständlich weiterhin die Kernkompetenz des Festivals bleiben, zusätzlich sollen aber weitere Säulen errichtet werden, die gleichwertig vom gemeinsamen Dach des Festivals überspannt werden. Es geht darum, das FILMFEST MÜNCHEN im digitalen Zeitalter zu verankern. Ohne zu diesem frühen Zeitpunkt bereits zu weit ins Detail zu gehen, seien hier nur Bereiche wie Virtual Reality, Augmented Reality und Games, oder auch eine weitere Stärkung des Begegnungsaspekts sowohl auf der Publikums- wie auf der Branchenebene erwähnt.

„Ein Ziel, das wir dabei ganz intensiv verfolgen,  ist die weltweite Vernetzung verschiedenster Akteur*innen der Medienbranche und damit auch eine Stärkung und größere Sichtbarkeit für unsere  Kreativwirtschaft“, so Iljine weiter.

Die inhaltliche und strategische Ausgestaltung dieser neuen Säulen des Festivals, sowie Überlegungen für ein künftiges Festivalzentrum mit hoher Anziehungskraft für die Zeit nach 2020, werden nach Abschluss des FILMEFST MÜNCHEN 2018 im Fokus stehen. Diana Iljine und ihr Team stehen somit vor einem spannenden Jahr und Iljine ist sich sicher, dass „dieses Engagement auch viel Bewegung in die Kulturarbeit Münchens bringen wird.“ Denn das Festival wird Kooperationen mit bestehenden Institutionen und Veranstaltungen anstreben.

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