Rainer Wendt kritisiert: Wenn NGO-Aktivisten ohne Prüfung zu Beamten werden, muss das Berufsbeamtentum auf den Prüfstand gestellt werden

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„Was die Ampel (und zuvor offenbar auch andere Regierungen) veranstaltet haben, schadet dem Ansehen des öffentlichen Dienstes und dem Berufsbeamtentum insgesamt. Rasch noch eine Urkunde zur Verbeamtung auf Lebenszeit, gerne auch vor Vollendung der Probezeit, „Überspringen“ von Besoldungsämtern, Einstellungen ohne Ausschreibungen – davon träumt die „normale Beamtenschaft“ nur, was in manchen Ministerien offensichtlich in großer Zahl praktiziert wurde.

Das schreit förmlich nach einem Untersuchungsausschuss, der auch dem Ziel dienen muss, diejenigen zu identifizieren, die daran mitgewirkt haben, ohne zu widersprechen. In Ministerien gibt es u.a. deshalb Beamte, damit es solche Zustände gerade nicht gibt.

Wer etwa im Polizeidienst befördert werden will, muss sich auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben und sich oft in einem strengen Auswahlverfahren gegen andere Bewerbungen durchsetzen. Es kann nicht sein, dass für hoch besoldete Stellen das „richtige Parteibuch“ oder die Verwandtschaft genügt.

Höchste Zeit, auch, „Ausnahmerrgelungen“ abzuschaffen, in den Händen mancher Politiker sind solche Möglichkeiten nur willkommene Instrumente, um Parteigenossen mit hochdotiertrn Posten zu „belohnen“.

Das Berufsbeamtentum muss auch an dieser Stelle reformiert werden, damit es insgesamt erhalten bleibt. Im Kern hat es für Rechtsstaatlichkeit, Stabilität und zuverlässige Personalentscheidungen gesorgt, bis es in die Hände von Parteipolitikern fiel. Das muss sich wieder ändern.“

https://www.t-online.de/…/ampel-regierung-verbeamtet…

Quelle: Facebook

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