Das Monumentalbild "Arbeiterklasse und Intelligenz" zählt zu den größten und politischsten Bildern des Leipziger Malers Werner Tübke (1929-2004). In der neuen Ausstellung des Museums Tübke Atelier soll die Entwicklung von der ersten Bildidee über zahlreiche vorbereitende Skizzen von Einzelpersonen und Figurengruppen bis hin zum 5m-Entwurf in Öl sichtbar gemacht werden.

Werner Tübke: Arbeiterklasse und Intelligenz – Die neue Sonderausstellung im ehemaligen Atelier Werner Tübkes

9. August 2025 Schwind Galerie 0

Im ehemaligen Atelier von Werner Tübke eröffnet der Tübke Atelier e.V. am 21. Juni um 15 Uhr eine außergewöhnliche Sonderausstellung: Im Mittelpunkt stehen die Studien, Skizzen und Entwürfe zu Tübkes monumentalem Wandbild „Arbeiterklasse und Intelligenz“, das mit über 100 Einzelfiguren zu den größten und bedeutendsten Bildern des Künstlers zählt. Es ist zugleich sein politischstes Bild. […]

Katherina Reiche – Die neue Wirtschaftsmotorin der Republik

1. Juli 2025 Stefan Groß-Lobkowicz 0

In Summe steht Katherina Reiche für einen fundamentalen Richtungswechsel im Wirtschaftsministerium – weg von ökologisch geprägter Transformationspolitik, hin zu einem Kurs, der marktwirtschaftliche Vernunft, Energiesicherheit und industrielle Substanz wieder in den Mittelpunkt rückt. Das ist kein Stilwechsel, sondern eine politische Neubestimmung. […]

Brüchige Sozialsysteme und deutsche Feiertage

7. Juni 2025 Herbert Ammon 0

Die nächste Gelegenheit (nach Christi Himmelfahrt, hierzulande genutzt als „Vatertag“) zum Feiern (oder Urlauben) bieten zehn Tage nach Himmelfahrt  die Pfingsten. Auch hier erinnern sich nur noch die wenigsten and den christlichen Ursprung und die neutestamentlich griechische Bedeutung des Wortes.  Aber jedermann (w/m/d) weiß den Freizeitwert der beiden Feiertage zu schätzen.  […]

8. Mai – „Tag der Befreiung“ ist Chiffre für den Beginn unserer Demokratie und Beginn des kollektiven Verdrängens des Nationalsozialismus

8. Mai 2025 Helmut Ortner 0

Der Tag des Kriegsendes am 8. Mai 1945 gilt heute als „Tag der Befreiung“, als Chiffre für den Beginn unserer Demokratie. Doch die „Stunde Null“ ist auch Beginn des kollektiven Verdrängens und Vergessens der Verbrechen des Nationalsozialismus – und der stillschweigenden Integration der Täter in der Nachkriegszeit […]

Ein Buch für propagandatriefende Haltungs-Zeiten – „Stasi Knast“

23. Juli 2024 Gunter Weißgerber 0

„Die DDR ist nicht untergegangen. Sie lebt in den Köpfen vieler Menschen weiter, denn die Folgen einer Diktatur sind unauslöschbar. Eine Veränderung kann ich heute bei mir feststellen: Mein Interesse, andere Menschen kennenzulernen, hält sich in Grenzen. Der Schauspieler Michael Degen beantwortete in einer Talkshow die Frage, ob er sich nach dem Schreiben seines Buches „Nicht alle waren Mörder“ besser fühle, mit nein. Ich habe für mich die gleiche Erfahrung gemacht.“ […]

Die medial inszenierte Stimmung in Deutschland – Die blinde Kampagne gegen die AfD schadet dieser nicht

17. Juni 2024 Gunter Weißgerber 0

Eigentlich gibt es keinen Wahlkampf um sachliche Themen. Über allem würgt die Hatz auf die AfD. Eine Partei, für die ich Null Sympathien hege. Doch ich sehe den Wahlkampf aus demokratietheoretischer Sicht vor dem Hintergrund psychologischer Betrachtungen. Die blinde Kampagne gegen die AfD schadet der AfD nicht sehr. Auf die sachlichen Argumente der AfD wird nicht eingegangen. Würde die AfD für morgen schönes Wetter wünschen, würde aus SPD, Grünen, FDP, Linken, CDU/CSU der Ruf nach schlechtem Wetter kommen. […]

Gänge und Gespräche – Erinnerungen an Wulf Kirsten

2. Januar 2024 Ulrich Kaufmann 0

Jens Kirsten, ein Sohn des Dichters, blickt auf die gewaltige Bibliothek seines Vaters. Wenigstens die legendäre Lyriksammlung Wulf Kirstens, 65 geschätzte Regalmeter, kann erhalten bleiben: Sie wird in der Anna-Amalia-Bibliothek aufgestellt. Hier war Wulf Kirsten 57 Jahre lang der wohl treueste Leser. […]

Geboren 1923 in Königsberg/Preußen – Wolfgang Harich zum 100. Geburtstag am 9. Dezember

26. Dezember 2023 Jörg Bernhard Bilke 0

Am 25. August 1964 wurden wir, aus mehreren DDR-Zuchthäusern freigekaufte Häftlinge, in zwei Bussen mit Hanauer Kennzeichen über den Grenzübergang Wartha/Herleshausen nach Hessen gefahren, fuhren noch einige Stunden durch die Dunkelheit und verbrachten die erste Nacht in Freiheit im Schloss Büdesheim, von wo wir am nächsten Morgen entlassen wurden. Wir waren im Sommer 1964 rund 800 politische DDR-Häftlinge, für die die Bundesregierung in Bonn 32 Millionen Westmark gezahlt hatte. […]

Negativurteile über Egon Bahrs „Ostpolitik“

2. September 2023 Herbert Ammon 0

Putins Ukrainekrieg hat nicht nur im Verhältnis zu Russland eine „Zeitenwende“ (dixit SPD-Bundeskanzler Scholz) herbeigeführt, sondern eine Debatte über die Konsequenzen der in der sozialliberalen Ära initiierte „neue Ostpolitik“ ausgelöst. Ins Visier der Kritik ist […]

Das Eichsfeld, eine römisch-katholische Insel und Oase in der gottlosen DDR in Westthüringen, nahe der Grenze zu Niedersachsen

Dem Kommunismus die Stirn geboten

8. Mai 2023 Benedikt Vallendar 0

Im thüringischen Eichsfeld widersetzten sich Katholiken oft erfolgreich Vereinnahmungsversuchen der SED – so das Ergebnis einer als Buch veröffentlichten Doktorarbeit. Von Benedikt Vallendar. Es ist das Jahr 1945. Ganz Ostdeutschland ist von Kommunisten besetzt. Ganz […]

Warum man die Freiheit nicht umsonst bekommt

11. November 2022 Vera Lengsfeld 0

Weltbekannt ist Steven Spielbergs Dokumentation von Zeitzeugenberichten des Holocaust. Überlebende der Shoah berichteten in Videos über ihre persönlichen Erfahrungen. Von 1994 bis 1999 zeichnete die Organisation ca. 52.000 Interviews in 56 Ländern und 32 Sprachen […]

Der Hypnotiseur oder Nie so glücklich wie im Reich der Gedanken

24. Oktober 2022 Michael Lausberg 0

Die Handlung des neuen Werkes von Jakob Hein spielt einem kleinen Dorf in der DDR in den frühen 1980er Jahren im märkischen Oderland. Dies war die Zeitspanne, wo die Akzeptanz des Staatssozialismus innerhalb der Bevölkerung zu sinken begann und sich Proteststimmung breitmachte. Das Leben in dem Dorf wird zunächst als das genaue Gegenteil geschildert. Dort kennt jeder jeden, die Zeit scheint stillzustehen, in der Provinz ist wenig geboten bis auf das Sichten von Kranichen und eine reizvolle Natur. […]

Die für Ostdeutschland so typischen Spätverkaufsläden – „Spätis“ – sind ein Treffpunkt für Nachtschwärmer und Menschen, die der Anonymität der Großstadt entfliehen möchten

18. August 2022 Benedikt Vallendar 0

Die für Ostdeutschland so typischen Spätverkaufsläden – „Spätis“ – sind ein Treffpunkt für Nachtschwärmer und Menschen, die der Anonymität der Großstadt entfliehen möchten. Von Benedikt Vallendar. DDR-Nostalgie Sie stammen aus DDR-Zeiten, und es gibt sie zwischen […]

Flucht aus dem Alcatraz der DDR

10. Juli 2022 Benedikt Vallendar 0

Vor 55 Jahren gelang einem westdeutschen Insassen der einzig belegte Ausbruch aus dem berüchtigten Stasi-Gefängnis Bautzen II in Sachsen. Von Benedikt Vallendar.   Bautzen – Ganze neun Tage war Dieter Hötger in Freiheit. Bis ihn […]

Der Puppendoktor vom Prenzlauer Berg

24. März 2022 Benedikt Vallendar 0

Der Berliner Diplom-Ingenieur Philipp Schünemann hat sich auf die Instandsetzung historischen Spielzeugs spezialisiert – wovon vor allem kinderreiche Familien mit kleinem Geldbeutel profitieren  Von Benedikt Vallendar. Ob er die Grünen wähle? Philipp Schünemann, „Onkel Philipp“, […]

Aufklärung über einen Unrechtsstaat

12. Oktober 2021 Jörg Bernhard Bilke 0

Im Herbst 1985 veranstaltete die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung eine Tagung zum 40. Jahrestag der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED am 21./22. April 1946. Im Eröffnungsreferat warnte der Ex-Kommunist Wolfgang Leonhard, Autor des Buches „Die […]

Als freier Schriftsteller durfte in der „DDR“

19. März 2021 Siegmar Faust 0

faktisch nur derjenige leben, der durch zwei Bürgen im Schriftstellerverband aufgenommen worden war, ansonsten konnte jeder nach § 249 wegen asozialer Beeinträchtigung der öffent-lichen Ordnung und Sicherheit bestraft werden, wenn sich jemand „aus Arbeitsscheu einer […]

Opfertod im Cockpit?

18. Januar 2021 Benedikt Vallendar 0

Zwei sowjetische Kampfpiloten sollen vor 55 Jahren nahe dem sächsischen Dorf Syhra ihr Leben für die Bewohner hingegeben haben, indem sie auf den Schleudersitz verzichteten – eine rührselige Geschichte mit christlichem Unterton, die die Linkspartei […]

Im Osten geht die Sonne auf

19. November 2020 Benedikt Vallendar 0

Nach 1990 haben sich in den neuen Bundesländern auch neue Kulturlandschaften und alternative Formen des Zusammenlebens entwickelt – zu Besuch bei der Malerin Heike Wolff im Mansfelder Land, wo einst die Reformation begann. Noch immer […]

Egons Kronprinz

6. August 2020 Benedikt Vallendar 0

Eberhard Aurich, einst 1. Sekretär des FDJ-Zentralrats und Vertrauter Erich Honeckers, zieht eine kritische Bilanz über die DDR. Im Umfeld einer katholischen Gemeinde in Berlin kümmert sich der gelernte Lehrer heute um Randgruppen Heute sind […]

Attila, der König der Veganer

24. Juli 2020 Nathan Warszawski 0

Die größte Buchhandelskette Deutschlands heißt „Thalia“. Diese verkauft gerne und gewinnbringend Attilas Bücher, die aus welchen Gründen auch immer oft gekauft und gelesen werden. Eine Verehrerin des Grünen Politikers fordert die Buchhandelskette Thalia auf, keine Attila-Hildmann-Bücher mehr zu vertreiben, da die Gefahr besteht, dass er seinen Worten Taten folgen lässt und somit ein Gewaltverbrecher werden kann. In Deutschland werden bekanntlich keine Gewaltverbrecher mehr – seit 1945 (BRD) / seit 1990 (DDR) – verherrlicht (mit Ausnahme von mindestens einem türkischen Politiker). […]

„Berliner Briefe“ von Susanne Kerckhoff

29. Juni 2020 Nathan Warszawski 0

Für britische Soldaten ist nach dem Krieg (zunächst?) die Fraternisierung verpönt. Sie wird von Teilen der Bevölkerung als Kränkung verstanden, von den Nazis jedoch gerne akzeptiert.
Alliierte Zwangsdemokratie = Diktatur der Demokratie
Politik ist ein schmutziges Geschäft. Die Taten der Nazis werden nie gesühnt, schon gar nicht mit Hilfe der deutschen Justiz. […]

Marxisten enthüllen Lenin-Statue in Gelsenkirchen

23. Juni 2020 Nathan Warszawski 0

Es stellt sich die Frage, ob in Deutschland wirklich 52 öffentliche Plätze, mehr als 500 Straßen und sogar mehrere Schulen weiterhin nach Karl Marx benannt werden sollen. In Trier steht sogar ein Riesendenkmal aus Bronze, das kürzlich die Volksrepublik China verschenkt hat. Ist die Kolossal-Statue eines der wirkmächtigsten Antisemiten und Rassisten, gesponsert von der größten Diktatur der Welt, nicht peinlich für eine sich liberal nennende Demokratie, die offiziell jeden Rassismus ablehnt? Bürgerrechtler der ehemaligen DDR verweisen zudem darauf hin, dass Karl Marx obendrein auch ein geistiger Brandstifter für ideologischen Totalitarismus gewesen ist, der zu vielen Millionen Toten als Opfer des Kommunismus geführt hat. […]

Wie der europäische Judenhass untermauert wird

19. Juni 2020 Nathan Warszawski 0

Den palästinensischen Leidtragenden wird erklärt, dass erst die Juden aus dem Nahen Osten verschwinden müssen, bevor Palästina entstehen darf. Nur Politiker und Bürger der EU sehnen einen Palästinenserstaat im Nahen Osten herbei: Das hängt mit ihrer unbewältigten Vergangenheit, die sie unfähig macht, zwischen Rassismus und Judenhass zu unterscheiden. […]

Die Zeit nach Korona

28. April 2020 Nathan Warszawski 0

Corona Ende April 2020: ca. 200.000 Tote weltweit. Die Zahl der Infizierten wird auf 3.000.000 geschätzt bei einer sehr hohen und unbekannten Dunkelziffer.
Zum Vergleich:
Hongkong-Grippe 1968 -1970 und Asiatische Grippe 1957 und 1958 jeweils 2.000.000 Tote weltweit. […]

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